WWF verliert Spenden

publiziert: Donnerstag, 8. Dez 2005 / 20:32 Uhr

Zürich - Die Umweltorganisation WWF Schweiz hat im letzten Jahr die Mitgliederzahl leicht auf 229 000 erhöht. Dafür ist weniger gespendet worden.

Mehr Mitglieder, aber weniger Spenden für den WWF: Umweltthemen verlieren an Attraktivität.
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Die Erträge aus Geldsammlungen gingen um 6 Prozent zurück, wie dem neusten Jahresbericht zu entnehmen ist. Das rückläufige Sammelergebnis sei eine Folge davon, dass Umweltthemen im Schweizer Sorgenbarometer immer weiter nach hinten rücke, heisst es im am Donnerstag veröffentlichten Jahresbericht. Erfreulicherweise seien die Sponsoring- und Lizenzerträge sowie die Beiträge der öffentlichen Hand grösser als im Vorjahr.

Ertrag gesunken

Markant zugenommen hätten die Erträge aus Dienstleistungen wie Lager, heisst es weiter. Der gesamte Ertrag sank von 39,5 auf 37,7 Millionen Franken. 97 Prozent davon stammt gemäss Jahresbericht aus privaten Quellen.

Insgesamt seien 60 Prozent der Gelder direkt in internationale, nationale und regionale Umweltschutzprojekte geflossen. Am meisten Mittel (12,1 Prozent) wurden für Waldprojekte verwendet.

Die Anstrengungen für Kommunikation und Marketing (15,7 Prozent) seien etwas verstärkt worden, um die Position des WWF längerfristig zu halten. Durch Effizienzsteigerung sei der Administrationsaufwand auf 10,8 Prozent gesunken.

Petition gegen Holzhandel

Als wichtige Aktivität erwähnt der Jahresbericht die von 50 000 Personen unterzeichnete Petition gegen illegalen Holzhandel. Eine WWF-Studie habe aufgedeckt, dass jedes Jahr eine Million Kubikmeter Raubbau-Holz in die Schweiz importiert wird.

Mit speziellen Kampagen habe sich der WWF für die Verbesserung des Klimas eingesetzt. Mit Strassenaktionen und einem Einkaufsführer sei für sparsame Elektrogeräte geworben worden. 370 Freiwillige seien überdies im Einsatz gewesen, um Flüsse und Bäche zu beobachten, die dringend mehr Raum und Naturnähe brauchten.

(sda)

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