Waldbrand auf Gran Canaria weitet sich aus

publiziert: Montag, 30. Jul 2007 / 17:16 Uhr / aktualisiert: Montag, 30. Jul 2007 / 18:07 Uhr

Las Palmas - Der grosse Waldbrand auf der Ferieninsel Gran Canaria hat sich ausgebreitet. Mindestens 2000 Menschen sind auf der Flucht vor Flammen und Rauch.

Ökologisch wertvoller Pinien- und Eukalyptuswald wurde vernichtet.
Ökologisch wertvoller Pinien- und Eukalyptuswald wurde vernichtet.
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Als das Feuer bereits unter Kontrolle schien, habe heftiger Wind es erneut angefacht, teilten die örtlichen Behörden mit. Die auch bei Feriengästen beliebte Gemeinde Mogán in Südwesten der Kanaren-Insel habe teilweise evakuiert werden müssen.

Viele Menschen wurden in einer Sporthalle in Sicherheit gebracht, einige flüchteten an den Strand, wie das Fernsehen berichtete. Rund 60 Häuser seien niedergebrannt. Verzweifelte Anwohner versuchten, die Flammen mit Gartenschläuchen aufzuhalten.

Das durch Brandstiftung nahe Tejeda im Zentrum der Insel entstandene Feuer hat bereits rund 4000 Hektar ökologisch wertvollen Pinien- und Eukalyptuswald vernichtet.

Waldbrände überall

Waldbrände wurden auch vom spanischen Festland gemeldet. Im benachbarten Portugal konnten mehrere Feuer gelöscht werden, die Waldbrandgefahr dort bleibt aber angesichts grosser Hitze und Trockenheit ebenfalls extrem hoch.

Das Gleiche gilt auch für Griechenland. Dort brachte die Feuerwehr am Montag die seit Wochen wütenden Brände ebenfalls grösstenteils unter Kontrolle.

Keine Entwarnung gab es in Bulgarien. Zwei Menschen wurden verletzt, wie bulgarische Medien berichteten. Wald- und Flächenbrände tobten auf einer Gesamtfläche von 23'000 Hektar.

In Südafrika kamen bei den schwersten Buschbränden seit zwei Jahrzehnten bisher über 20 Menschen ums Leben. Das nationale Radio sprach von Sachschäden in dreistelliger Millionenhöhe.

Nach einer Bestandsaufnahme des Forstministeriums sind in der Provinz Mpumalanga nahe dem Krüger-Nationalpark mindestens 30'000 Hektar Wald verbrannt, 18'000 weitere Hektar verbrannten im benachbarten Gebirgs-Königreich Swasiland. Betroffen ist auch der von Südafrika umgebene Binnenstaat Lesotho.

(smw/sda)

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