Wassermangel im Südtessin

publiziert: Dienstag, 20. Jun 2006 / 10:12 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 20. Jun 2006 / 10:54 Uhr

Lugano - Im Mendrisiotto neigen sich die Wasserreserven dem Ende zu, nachdem es seit Tagen nicht mehr geregnet hat.

Das Dörfchen Salorino bei Mendrisio.
Das Dörfchen Salorino bei Mendrisio.
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Die beiden Gemeinden Mendrisio und Castel San Pietro haben ihre Bewohner aufgerufen, sparsam mit dem Wasser umzugehen. Im Dorf Salorino oberhalb von Mendrisio ist es gar verboten, den Garten zu bewässern oder das Auto zu waschen. Der Pegel des dortigen Wasserreservoirs ist bis zur 1-Meter-Grenze abgesunken. Normalerweise liegt er bei rund 3 Metern, wie die Gemeindebehörden von Mendrisio mitteilten.

Etwas weniger kritisch ist die Lage in der Nachbargemeinde Castel San Pietro. Dort ist die Bevölkerung um «einen sparsamen und vernünftigen Umgang» mit dem Wasser gebeten worden. Sollte mit diesem Aufruf der Wasserkonsum nicht zurückgehen, drohen auch in Castel San Pietro Verbote.

Wasserpumpen geplant

Die zu Mendrisio gehörenden Dörfer Salorino, Somazzo und Cragno sowie Castel San Pietro sind diejenigen Orte im Südtessin, welche die Folgen der Trockenheit jeweils als erste zu spüren bekommen. Geplant ist deshalb, Wasser aus dem Luganersee ins regionale Leitungssystem zu pumpen.

Eine entsprechende Studie soll den Gemeinden des Mendrisiotto voraussichtlich im September als Diskussionsgrundlage zur Verfügung gestellt werden. Die Kosten für das Projekt werden auf rund 40 Millionen Franken geschätzt.

(ht/sda)

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