Wasservorräte gehen weltweit zur Neige

Europa habe pro Kopf und Jahr nach jüngsten Zahlen noch einen Vorrat von 4100 Kubikmetern zur Verfügung, 1950 seien es 5900 Kubikmeter gewesen.

In Asien sanken die Wasservorräte dramatisch von 9600 auf 3300 Kubikmeter, in Afrika von 20 600 auf 5100 und in Nordamerika von 37 200 auf 17 500 Kubikmeter Frischwasser.

Irrglaube angesichts zahlreicher Überschwemmungen

Vogtmann erklärte, auch angesichts zahlreicher Überschwemmungen bestehe bei vielen Menschen der Irrglaube, die Wasservorräte seien unerschöpflich.

Es sei dringend nötig, weltweit auf ökologischen Landbau umzustellen, weniger Wasser zu verschwenden und die wachsende Flächenversieglung zu stoppen.

Das drängendste Problem

«Das Wasserproblem ist das drängendste Problem, das wir überhaupt haben», sagte Vogtmann am Rand der Veranstaltung mit 200 Teilnehmern aus rund 40 Ländern.

Veranstalter der ersten Konferenz dieser Art in China sind die Umweltorganisationen Global Nature Fund (GNF), sein chinesischer Partner MRLSD sowie die Provinzregierung von Jiangxi.

(dl/sda)