Weiterhin Lawinengefahr für Schneesportler

publiziert: Mittwoch, 3. Jan 2007 / 22:13 Uhr

Bern - Die starken Schneefällen der Neujahrstage sorgen für Gefahr in den Schweizer Bergen: Im Wallis mussten 32 Personen aus einer SAC-Hütte ausgeflogen werden. Und bei zwei Lawinenniedergängen konnten vier Wintersportler gerettet werden.

Für Donnerstag und Freitag erwartet das SLF eine Abnahme der Lawinengefahr.
Für Donnerstag und Freitag erwartet das SLF eine Abnahme der Lawinengefahr.
Oberhalb Adelbodens wurde am Nachmittag eine dreiköpfige Gruppe von Skifahrern von einer Lawine erfasst und verschüttet. Zwei konnten sich selber aus den Schneemassen befreien, der dritte wurde durch die Rettungsmannschaften nach einer halben Stunde geortet und geborgen, wie die Rega am Abend mitteilte.

Der 18-Jährige wurde mit Unterkühlungen aber in stabilem Zustand ins Spital geflogen. Die drei jungen Männer aus dem Kanton Baselland befanden sich abseits von gesicherten Pisten. Die rasche Rettung ist laut Communiqué einem Bergführer zu verdanken, der den Vorfall von einem Sessellift aus beobachtete.

Snowboarder verschüttet

In Chandolin im Kanton Wallis wurde ebenfalls abseits der Pisten ein 15-jähriger Snowboarder aus Genf verschüttet. Nachdem ihn Mitglieder des Pistenrettungsdienstes mit Sonden geortet hatten, wurde er aus den Schneemassen befreit und per Helikopter ins Spital nach Sitten geflogen. Nach Angaben der Walliser Kantonspolizei ist er nicht in Lebensgefahr.

Bei Grimentz im Wallis wurden 32 Personen in einer SAC-Hütte eingeschneit. Wegen der prekären Schneesituation mussten sie von einem Helikopter ausgeflogen werden.

Triebschneehänge gefährlich

In weiten Teilen der Alpen ist die Lawinengefahr nach den Schneefällen der Neujahrstage nach wie vor gross. Das Eidg. Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) erwartete indes für Donnerstag und Freitag eine Abnahme der Gefahr auf die Stufe 3 oder «erheblich». Für Schneesportler bleibt die Situation damit kritisch.

Am Mittwoch stufte das SLF die Lawinengefahr am nördlichen Alpenkamm vom Chablais bis zur Reuss als gross ein. Das ist die zweithöchste von fünf Stufen. Insbesondere an Triebschneehängen oberhalb von rund 2200 Metern seien viele mittlere, spontane Lawinen sowie Fernauslösungen zu erwarten.

(fest/sda)

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