Weltklimarat drängt zum sofortigen Handeln gegen Erderwärmung
Kopenhagen - Der Weltklimarat (IPCC) hat mit der Zusammenfassung seiner drei jüngsten Berichte zum schnellen Handeln im Kampf gegen den Klimawandel aufgerufen. Zugleich machte er Mut, dass die Erderwärmung mit weiteren Anstrengungen noch zu stoppen ist.
«Wenn wir weitermachen wie bisher, werden uns die Möglichkeiten, den Temperaturanstieg zu begrenzen, in den nächsten Jahrzehnten entgleiten», mahnte UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon. Es sei ein unbelegter «Mythos», dass der Kampf gegen den Klimawandel teuer sei.
«Es gibt noch ein Zeitfenster von zwei bis drei Jahrzehnten, in dem der Klimawandel zu akzeptablen Kosten gebremst werden kann», erläuterte der IPCC-Autor Ottmar Edenhofer in einem Interview mit der Nachrichtenagentur dpa. «Beginnt man erst in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts, kann man nur noch wenig tun.»
Seit September 2013 hatte das Gremium seinen 5. Weltklimareport in drei Teilen veröffentlicht. Zwar hatte dieser gezeigt, dass der Klimawandel mit Macht voranschreitet und der Mensch daran einen gewaltigen Anteil hat.
Höchste Zeit
Die Forscher stellten aber auch klar, dass der Temperaturanstieg mit globalem Einsatz noch gebremst werden kann. Nach den Berechnungen des IPCC würde das globale Wachstum von den Kosten zur Reduzierung der CO2-Emissionen nicht «stark betroffen».
Selbst «ehrgeizige» Massnahmen würden demnach nur jährlich 0,06 Prozentpunkte des weltweiten Konsums im 21. Jahrhundert kosten, wobei mit einem jährlichen Wachstum zwischen 1,6 und drei Prozent gerechnet wird. Sollte dagegen nicht rasch etwas unternommen werden, würden die Kosten stark ansteigen, warnte der Weltklimarat.
Über den genauen Wortlaut wichtiger Kernaussagen des 5. Klimaberichts, den UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon und IPCC-Chef Rajendra Pachauri präsentierten, hatten Wissenschaftler und Regierungsvertreter seit Montag beraten.
Vorbereitung für Paris
Die drei einzelnen Teile hatte der Rat im September 2013 sowie im März und April 2014 vorgestellt. Die Veröffentlichung des Syntheseberichts erfolgte vor einem Treffen kommenden Monat in Lima, das den Weg zu einem neuen verbindlichen Klimaabkommen beim Gipfel in Paris nächstes Jahr ebnen soll.
Nach dem Bericht sind sich die Forscher sehr sicher, dass der Mensch der dominierende Faktor für den Temperaturanstieg seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist. Diese Erkenntnis in solcher Klarheit sei neu, sagte der stellvertretende IPCC-Chef Jean-Pascal van Ypersele der Nachrichtenagentur dpa. Die Folgen des Klimawandels sind heute in allen Teilen der Welt schon spürbar.
WWF: «Relativ mageres Konstrukt»
Der am Sonntag veröffentlichte Synthesis-Report selbst sei ein «relativ mageres Konstrukt», sagte WWF-Klimaexperte Stephan Singer dr Nachrichtenagentur dpa. Der komplette neue IPCC-Bericht habe aber im Vergleich zu dem von 2007 klargestellt: «Die Klimaveränderung passiert schneller und drastischer als projiziert war - und die Natur ist weniger widerstandsfähig, als man gedacht hat.»
(asu/sda)
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