Zürich ringt um Kompromiss in Stadion-Diskussion

publiziert: Montag, 7. Jun 2004 / 16:37 Uhr

Zürich - Im Zürcher Kantonsrat wird auf Initiative eines FDP-Mitglieds der Versuch unternommen, eine Vereinbarung mit den Gegner des Stadions Zürich zu erreichen. Mit einer Abklassierung von Strassen sollen die Anwohner vom Lärm entlastet werden.

Über das Stadion in Zürich erhitzen sich nach wie vor die Gemüter.
Über das Stadion in Zürich erhitzen sich nach wie vor die Gemüter.
Der Kompromissvorschlag sieht vor, die Nationalstrasse A1 ab der Stadtgrenze auf dem Gebiet von Zürich abzuklassieren und mit Tempo 50 zu signalisieren. Profitieren würde das Hardturmquartier, wo das geplante Fussballstadion zu stehen kommen soll. Es gäbe wohl nicht weniger Verkehr, aber immerhin weniger Lärm zu Lasten der Anwohner.

Die überraschende Idee eines FDP-Kantonsrats, der zudem Geschäftsführer beim Zürcher TCS ist, stiess bei den Fraktionen von SP und Grünen bereits auf Zustimmung. Freude äusserte eine Kantonsrätin der Grünen, die auch Mitglied der Anwohnergruppe ist, welche einen Weiterzug ihres Rekurses gegen das Stadion erwägt.

Mit der Abklassierung der A1 in Zürich wäre eine 30 Jahre alte Forderung der Linken erfüllt, erklärte die GP-Kantonsrätin auf Anfrage. Allerdings sei der Verkehr nur ein Teilaspekt des Widerstands gegen den Gestaltungsplan für das Stadion Zürich.

In ihrer Fraktionssitzung am Nachmittag entschied sich auch die FDP, den Vorschlag zu unterstützen, wie der Intitiant auf Anfrage erklärte. Damit steht eine Mehrheit der Kantonsratsmitglieder hinter dem Begehren. Noch offen ist, ob sich auch die CVP anschliessen wird. Dagegen hat die SVP-Fraktion bereits ihre Ablehnung deutlich signalisiert. Sie spricht von einem Kuhhandel.

Auch ein Fussballstadion der Superlative rechtfertige nicht die Unterstützung linker Verkehrspolitik, welche der Wirtschaft schade, hiess es in einer Fraktionserklärung. Die SVP warnte FDP und CVP, sich als Tanzbären der Verkehrsverhinderer vorführen zu lassen.

(bsk/sda)

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