Zwei Männer sterben im Puschlav wegen Lawine

Zwei Schneeschuhläufer sterben in Graubünden wegen Lawine

publiziert: Samstag, 30. Mrz 2013 / 13:33 Uhr / aktualisiert: Samstag, 30. Mrz 2013 / 14:41 Uhr
Zwei weitere Personen erlitten Verletzungen.
Zwei weitere Personen erlitten Verletzungen.

Poschiavo GR - Im Val di Campo bei Poschiavo GR ist am Freitagmittag eine Gruppe vom Schneeschuhläufern von einer Lawine verschüttet worden. Zwei Männer starben, zwei weitere Verschüttete überlebten leicht verletzt.

Die vier Verschütteten waren Teil einer Gruppe von sechs Schneeschuhläufern aus Basel. Sie waren nach Angaben der Kantonspolizei Graubünden unterwegs von der SAC-Hütte Saoseo in Richtung Lagh da Saoseo im Bernina-Gebiet. Kurz nachdem sie den See passiert hatten löste sich am Hang eine Lawine. Diese erfasste drei Männer und eine Frau. Sie wurden komplett verschüttet. Die beiden Frauen, die nicht mitgerissen wurden, alarmierten die Rettungskräfte und begannen mit der Suche. Sie wurden dabei von einer weiteren Gruppe unterstützt, die zufällig am Unglücksort vorbeikam.

Den zur Unglücksstelle geeilten Rettern gelang es, alle vier aus dem Schnee zu bergen. Zwei Männer im Alter von 50 und 59 Jahren wurden jedoch in kritischem Zustand geborgen. Sie wurden mit Helikoptern ins Spital Samedan und ins Universitätsspital Zürich geflogen. Beide Männer erlagen jedoch im Spital ihren Verletzungen.

Die beiden anderen Verschütteten wurden nur leicht verletzt und im Spital Samedan behandelt. Dorthin wurde auch eine der Frauen mit leichten Verletzungen zur Kontrolle eingeliefert, die nicht von der Lawine erfasst worden war.

Gruppe war gut ausgerüstet

Wie Kantonspolizei-Sprecher Thomas Hobi am Samstag sagte, waren die Mitglieder der Gruppe gut ausgerüstet: Jeder trug ein eingeschaltetes Lawinensuchgerät auf sich und hatte eine Schaufel und eine Sondierstange im Gepäck. Die Mitglieder der Gruppe waren zwischen 48 und 59 Jahren alt.

Wegen des Lawinenunglücks stand ein Grossaufgebot an Rettern im Einsatz. Beteiligt waren Rettungskräfte der SAC-Sektion Bernina mit vier Lawinenhunden, die Pistenrettung Lagalp und weitere freiwillige Helfer aus der SAC-Hütte Saoseo. Insgesamt wurden vier Helikopter der Rega und der Heli Bernina eingesetzt.

Mindestens 17 Lawinentote

Nach einer Zählung der Nachrichtenagentur sda sind somit in diesem Winter bisher mindestens 17 Personen durch Lawinen uns Leben gekommen, mehrheitlich Tourengänger und Variantenfahrer. Im vorangehenden Winter wurden insgesamt 19 tödliche Lawinenunfälle registriert. Der langjährige Durchschnitt liegt bei 25 Lawinentoten.

(ga/sda)

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