100 Mio. Franken für Rhonekorrektion im Wallis

publiziert: Mittwoch, 31. Mai 2006 / 22:16 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 1. Jun 2006 / 00:43 Uhr

Bern - Die dritte Rhonekorrektion im Wallis tritt in eine entscheidende Phase. Die Kantonsregierung hat das Auflageprojekt für die Schutzmassnahmen gegen Hochwasser in der Region Visp vorgestellt. Kostenpunkt: 100 Millionen Franken.

Jean-Michel Cina stellte das Projekt zusammen mit den Staatsratskollegen Thomas Burgener und Jean-Jacques Rey- Bellet vor.
Jean-Michel Cina stellte das Projekt zusammen mit den Staatsratskollegen Thomas Burgener und Jean-Jacques Rey- Bellet vor.
Die Behörden wollen mit diesem ersten dringlichen Massnahmenpaket einen acht Kilometer langen Abschnitt zwischen Brigerbad und Baltschieder vor den Fluten der Rhone schützen. Schutzbedürftig sind hier insbesondere die Anlagen der Chemieindustrie bei Visp sowie bewohnte Gebiete.

«Mit zwei bis drei Milliarden Franken ist hier das Schadenpotenzial riesig», sagte Staatsrat Jean-Michel Cina, der das Projekt zusammen mit den Staatsratskollegen Thomas Burgener und Jean-Jacques Rey- Bellet den Medien vorstellte.

Mit diesem regierungsrätlichen Grossaufmarsch wolle man die enorme Bedeutung des Projekts für die Sicherheit von Bevölkerung und Wirtschaft im Wallis unterstreichen, erklärte Burgener. Hintergrund der Besorgnis sind die Erfahrungen der letzten zwei Jahrzehnte mit der Gewalt der Rhone.

Beim Hochwasser im Jahr 2000 etwa konnte die Überflutung der Lonza/ DSM-Chemieanlagen nur knapp verhindert werden. In letzter Minute gelang es, die veralteten Dämme auf dem Zweikilometer-Abschnitt mit Beton provisorisch zu stärken.

Dämme festigen wird für ein künftiges Jahrhundert-Ereignis nicht mehr reichen. Konkret soll deshalb mit den 100 Mio. Fr. unter anderem auf der Höhe der Chemieanlagen die Sohle des Flusses abgesenkt werden. Damit wird die Abflussgeschwindigkeit erhöht.

Insbesondere wollen die Wasserbauer aber das Flussbett der Rhone ober- und unterhalb der Industriezone verbreitern, teilweise um 35 Meter. Der Bund unterstütze dieses Projekt. Über verschiedene Kassen wird der Bund beim ungefähr 75 Prozent der Kosten übernehmen.

Die Walliser Regierung hofft nun, dass dem Projekt möglichst wenig Widerstand erwächst. Knackpunkt dürften die durch die Flussverbreiterung bedingten Verluste von Landwirtschaftsland sein.

Die Bevölkerung hat nun zwischen dem 6. Juni und dem 7. Juli Zeit, sich mit dem Projekt auseinanderzusetzen und eventuell Einsprache zu erheben.

(fest/sda)

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