Air Berlin fliegt in die schwarzen Zahlen

publiziert: Montag, 26. Feb 2007 / 11:30 Uhr

Berlin - Air Berlin ist im vergangenen Jahr aus den roten Zahlen herausgeflogen. Deutschlands zweitgrösste Fluggesellschaft verdiente umgerechnet rund 81 Millionen Franken, nachdem das Jahr zuvor mit einem Verlust von umgerechnet rund 188 Millionen Franken abgeschlossen wurde.

Air-Berlin-Chef Joachim Hunold sprach vom besten Ergebnis in der Firmengeschichte.
Air-Berlin-Chef Joachim Hunold sprach vom besten Ergebnis in der Firmengeschichte.
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Der Umsatz wuchs 2006 kräftig auf umgerechnet 2.5 Milliarden Franken, wie Air Berlin mitteilte. Das operative Ergebnis betrug 104 Millionen Franken nach einem Verlust von knapp 9 Millionen Franken im Vorjahr, das Ergebnis vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Leasingkosten (EBITDAR) verbesserte sich auf rund 417 Millionen Franken.

Air-Berlin-Chef Joachim Hunold sprach vom besten Ergebnis in der Firmengeschichte, mit dem alle selbst gesteckten Ziele erreicht worden seien.

Der Nettogewinn übertreffe die Erwartungen der meisten Analysten. Die Börse überzeugte das aber nicht. Die Aktie der Air Berlin lag am Vormittag mit umgerechnet rund 28 Franken um gut ein Prozent unter dem Schlussniveau vom Freitag.

Keine Klimaschutz-Tickets

Derweil erklärte Air Berlin, anders als Branchenführer Lufthansa keine speziellen Klimaschutz-Tickets einführen zu wollen. «Wir springen nicht auf jeden Zug auf», zitierte die «Berliner Zeitung» einen Air-Berlin-Sprecher. «Es macht nur das Sinn, was wirklich der Umwelt nützt».

Eine «Reihe von obskuren Unternehmen» mache mit dem Ablasshandel Geschäfte. Der Sprecher verwies auf die Position des Bundesverbands der Deutschen Fluggesellschaften, dem sowohl Lufthansa als auch Air Berlin angehören und der sich für einen internationalen Emissionshandel ausspricht.

Die Lufthansa will künftig freiwillige Klimaschutz-Tickets anbieten. Das Kompensationsmodell sieht nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins «Spiegel» vor, dass Flugpassagiere einen freiwilligen Ausgleich zahlen, dessen Höhe nach dem jeweiligen Kohlendioxidausstoss für die Flugstrecke berechnet wird. Das Geld soll Umweltprojekten in Schwellenländern zugute kommen.

(bert/sda)

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