Allmähliche Entspannung nach Schneechaos

publiziert: Montag, 28. Nov 2005 / 17:25 Uhr

Rom - Im deutschen Münsterland hat sich die Lage nach dem Schneechaos vom Wochenende entspannt. Noch immer harren dort aber zehntausende Menschen ohne Strom in ihren Häusern aus.

In dem Gebiet nördlich von Dortmund blieben noch rund 50 000 Haushalte im Dunkeln.
In dem Gebiet nördlich von Dortmund blieben noch rund 50 000 Haushalte im Dunkeln.
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In dem Gebiet nördlich von Dortmund blieben nach Angaben des Stromversorgers RWE noch rund 50 000 Haushalte im Dunkeln. Besonders betroffen war der Bereich Ochtrup im Kreis Steinfurt. Dort seien 80 Prozent der Menschen ohne Strom, sagte ein Sprecher des Krisenstabs in Münster.

Die Situation sei insgesamt stabil, sagte ein Sprecher des Krisenstabs. Punktuell sei es im Stromnetz allerdings wieder zu Zusammenbrüchen der Stromversorgung gekommen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel liess sich nach Angaben von Regierungssprecher Ulrich Wilhelm am Wochenende kontinuierlich über die Vorgänge im Münsterland informieren. Es müsse nun geprüft werden, ob und wie die Hilfe für die Betroffenen verbessert werden könne, sagte Wilhelm.

Erforene Obdachlose in Frankreich

Ein ungewohnt früher Wintereinbruch mit Schnee und Eis hatte auch weite Teile Frankreichs in den vergangenen Tagen überrascht. Seit Donnerstag erfroren unter anderem im Osten und im Norden des Landes mindestens sechs Obdachlose.

Premierminister Dominique de Villepin hatte die Sozialdienste angewiesen, Obdachlose, die eine Arbeit haben, mindestens für einen Monat zu beherbergen.

Starke Regenfälle in Italien

In Italien liessen starke Regenfälle den Tiber am Sonntag auf 12 Meter ansteigen. Dies ist der höchste Pegel seit 50 Jahren, wie die Präfektur mitteilte. Für Dienstag seien neue Regenfälle angekündigt, die den Fluss auf sogar 14 Meter steigen lassen könnten.

Eine Gefahr für die Stadt bestehe indes nicht, kritisch werde es erst ab einem Pegelstand von 17 Metern, hiess es weiter. Wegen des Hochwassers mussten mehrere hundert Obdachlose ihre Schlafstätten am Flussufer verlassen.

Auch in Fiumicino, das gut 20 Kilometer von Rom entfernt an der Mündung des Tiber liegt, mussten 300 Menschen ihre Wohnungen in der Nähe des Flusses verlassen. Die Unterkünfte waren nach Angaben Capaldos illegal am Flussbett gebaut worden.

(smw/sda)

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