Aufatmen in Kulturerbe-Stadt Dubrovnik

publiziert: Montag, 6. Aug 2007 / 07:23 Uhr / aktualisiert: Montag, 6. Aug 2007 / 10:44 Uhr

Zagreb - Eine 15 Kilometer lange Flammenfront, die seit Samstag die historische kroatische Adriastadt Dubrovnik bedroht, ist am Morgen weitgehend unter Kontrolle gebracht worden. Da sich der Wind abschwächte, konnten wieder Löschflugzeuge starten.

Wegen der Flammen waren mehrere Strassen rund um die historische Stadt gesperrt.
Wegen der Flammen waren mehrere Strassen rund um die historische Stadt gesperrt.
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Am Kampf mit den Flammen waren etwa 250 Feuerlöscher und 43 Löschzuge beteiligt. Dubrovnik ist ein beliebtes Urlaubsziel und wegen seiner zahlreichen Kunstschätze und Baudenkmäler von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden.

Wegen der «katastrophalen» Lage hatte die Bürgermeisterin Dubravka Suica am Sonntagabend Freiwillige und den Zivilschutz aufgerufen, sich für die Löscharbeiten zu melden.

Gefährliche Landminen

In der Nacht auf heute wurden einige Vororte evakuiert. Die Bewohner wurden vorübergehend in der mittelalterlichen Burg Revelin in der Altstadt untergebracht. Über Verletzte gab es von den Behörden zunächst keine Angaben.

Die Löscharbeiten in dem Grenzgebiet zu Bosnien sind auch wegen der aus den Kriegen 1991 bis 1995 zurückgebliebenen Landminen besonders gefährlich. Wegen der Brände waren am Wochenende mehrere wichtige Strassen, sowie Grenzübergänge zu Bosnien gesperrt. Nun sind sie aber wieder befahrbar, wie der kroatischen Automobil-Club bekanntgab.

26 Feuerwehrleute verletzt

Im Kampf mit den Flammen seien 26 Feuerwehrleute verletzt worden, meldete das Radio weiter, einer davon schwer. Das Feuer hatte vor allem Vororte auf den Hügeln über der Stadt erreicht. Touristen, die vorrangig in Hotels an der Küste unterkommen, seien nicht gefährdet.

Das Feuer hatte im benachbarten Bosnien-Herzegowina seinen Anfang genommen und wurde durch heftige Winde so angefacht, dass es am Sonntag in einer Flammenfront von 20 Kilometern Breite auf Dubrovnik vordrang.

(ht/sda)

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