Aufräumarbeiten in Grossbritannien begonnen

Neben den Aufräumarbeiten bleibt die Wasserversorgung das dringendste Problem. In rund 10 000 Haushalten in der Stadt Tewkesbury in Gloucestershire sei inzwischen wieder Wasser zum Waschen und zum Spülen von Toiletten vorhanden, doch die Trinkwasserversorgung bleibe unterbrochen, sagte ein Sprecher.

Insgesamt seien davon noch etwa 300 000 Menschen betroffen. Armeeangehörige verteilen seit Wochenbeginn rund fünf Millionen Wasserflaschen täglich. Viele Ortschaften sitzen inzwischen auf einem Berg von Plastikflaschen und anderem Abfall, der unbedingt beseitigt werden müsse, berichtete die BBC.

Probleme mit Wassertanks

Mit dem Nachfüllen der umweltfreundlicheren Wassertanks hatte es Probleme gegeben, und mancherorts wurden sie von Vandalen zerstört. Die Gesundheitsbehörde warnte erneut, Kontakt mit dem Flutwasser zu vermeiden. Nach einer Woche seien in dem stehenden Wasser Keime vorhanden, die Magen- und Darmkrankheiten auslösen könnten.

Thronfolger Prinz Charles und Prinzessin Anne besuchten das Hochwassergebiet. In Gloucestershire sprachen Charles und seine Frau Camilla Menschen Mut zu, die ihr Hab und Gut verloren. Charles' Schwester Anne stattete derweil Hempsted und Longlevens einen Besuch ab.

(ht/sda)