Geld fliesst an die Kantone

Bund zahlt fast 900 Millionen für Umwelt

publiziert: Donnerstag, 9. Feb 2012 / 15:57 Uhr
Der Bund habe rund 200 Umweltprogrammvereinbarungen mit den Kantonen abgeschlossen.
Der Bund habe rund 200 Umweltprogrammvereinbarungen mit den Kantonen abgeschlossen.

Bern - Die Kantone erhalten vom Bund für die nächsten vier Jahre 883 Millionen Franken für Umweltaufgaben wie Schutzwälder, Schutzbauten gegen Überschwemmungen oder den Lärmschutz. Das Geld fliesst im Rahmen des Neuen Finanzausgleichs (NFA) an die Kantone.

1 Meldung im Zusammenhang
Für zahlreiche Aufgaben im Umweltbereich sind mit dem NFA der Bund und die Kantone gemeinsam zuständig. Konkret richtet der Bund Subventionen aus an Kantone, die mit dem Bund Vereinbarungen treffen. Darin wird festgelegt, welche Leistungen ein Kanton während der vierjährigen Laufzeit zu erbringen hat.

Für die Periode 2012 bis 2015 habe der Bund gut 200 solcher Programmvereinbarung mit den 26 Kantonen abgeschlossen, teilte das Bundesamt für Umwelt (BAFU) am Donnerstag mit. Diese Vereinbarungen hätten ein Volumen von insgesamt 883 Millionen Franken. Da für Revitalisierungen noch Vereinbarungen ausstünden, komme im Laufe des Jahres noch mehr Geld dazu.

Gegenüber der letzten Vierjahres-Periode wird insgesamt ähnlich viel ausgeschüttet. Damals wurden rund 650 Millionen Franken über Programmvereinbarungen ausbezahlt. Über 220 Millionen Franken zahlte der Bund noch nach Verträgen nach dem alten Recht aus. Heute laufen nur noch wenige dieser Verträge (18 Mio. Franken).

Am meisten für Bern

Grösste Brocken sind die Beiträge für Schutzwälder (237 Mio. Franken) und Wasserschutzbauten beispielsweise gegen Überschwemmungen (200 Mio. Franken). Es folgen Lärmschutz (126 Mio. Franken) und Natur- und Landschaftsschutz (107 Mio. Franken).

Am meisten Geld erhalten die grossflächigen Kantone mit hohem Naturanteil. Bern erhält mit 125 Millionen Franken den grössten Zuschuss, gefolgt vom Wallis (101 Mio. Franken) und von Graubünden (100 Mio. Franken). Der Halbkanton Appenzell Innerrhoden erhält mit 2,9 Millionen Franken den geringsten Betrag.

(bg/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Bern - Der Bund lässt sich die Pflege von Schutzwäldern einiges kosten: Der ... mehr lesen
Mit dem Unterhalt der Schutzwälder lässt sich sogar Geld verdienen - vor allem durch den Verkauf von Holz.
SMON-Opfer, Demonstration gegen Ciba Geigy, Basel 1977.
SMON-Opfer, Demonstration gegen Ciba Geigy, Basel 1977.
Fotografie Noch bis zum 16. Juni in der Galerie BelleVue Basel  Die Ausstellung im BelleVue/Basel präsentiert eine spannende fotografische Reise von den turbulenten 1970er-Jahren bis zur Gegenwart. Dabei bilden Fotografien aus dem Erbe von Kurt Graf/fotolib Basel den Ausgangspunkt. mehr lesen  
Forscher haben ein neues Konzept zur effizienteren Gewinnung von Wasserstoffenergie vorgestellt, bei dem Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff aufgespalten wird, ohne das gefährliche Risiko einer Vermischung der beiden Gase. mehr lesen  
Publinews Wetterfühligkeit betrifft weltweit viele Menschen und beschreibt die Sensibilität gegenüber Wetterveränderungen sowie ihren ... mehr lesen  
Warum reagieren manche Menschen empfindlicher auf das Wetter als andere?
Bern - Die Anzahl der Unternehmen, die Holz und Holzprodukte ordnungsgemäss kennzeichnen, ist im Vergleich zum Vorjahr weiter gestiegen. Dies ergibt sich aus dem Rückblick auf die Kontrollen des Eidgenössischen Büros für Konsumentenfragen (BFK) im Jahr 2023. mehr lesen  
Wir ermöglichen Werbekunden die Präsentation ihrer Inhalte (Unternehmens- oder Produkteinformationen) im Look & Feel von wetter.ch. Meldungen sind je nach Rubrikenzugehörigkeit speziell gekennzeichnet. Für deren Inhalt ist ausschliesslich der jeweilige Auftraggeber verantwortlich.

NEWS BUCHEN
Wenn auch Sie Ihre aktuellen Neuigkeiten zur richtigen Zeit und am richtigen Ort zielgruppen- gerecht publizieren möchten, wenden Sie sich bitte an unser Verkaufsteam.

WERBUNG BUCHEN Gerne beraten wir Sie kompetent und individuell auch zu weiteren vielfältigen Werbemöglichkeiten in unserem Netzwerk.
Chris Sigrist
Chris Sigrist, sigrist@wetter.ch
Mobile +41 (0)78 690 69 00
Skype chris_vadian_net
 
News
         
begehrt. umsorgt. gemartert. Körper im Mittelalter: Das Plakat der Ausstellung.
Publinews Noch bis zum 14.07. im Landesmuseum Zürich  Der menschliche Körper war im Mittelalter ein Ort voller Widersprüche: Er wurde verehrt, unterdrückt, gepflegt und bestraft. Die neue ... mehr lesen
Das mögen die Schweizer und Touristen am liebsten, die bei Tripadvisor bewerten.
Publinews Auswertungen des Bewertungsportals TripAdvisor haben ergeben, dass in der Schweiz äthiopische Restaurants am höchsten ... mehr lesen
Florale Interpretation von Heidi Huber, Frauenfeld, zum Werk von Ugo Rondinone (*1964), viertermaineunzehnhundertzweiundneunzig, 1992.
Galerien Florale Interpretationen von Werken aus der Sammlung 5.3. - 10.3.2024  Seit der ersten Ausstellung Blumen für die Kunst im März 2014 sind bereits zehn Jahre vergangen. Zehn Jahre, in denen der Frühling in Aarau ... mehr lesen
Jeff Wall, Milk, 1984, Grossbilddia in Leuchtkasten, 187 x 229 cm.
Publinews Noch bis zum 21.04.2024  Zu Beginn des neuen Jahres präsentiert die Fondation Beyeler Werke des kanadischen Künstlers Jeff Wall (*1946) in einer umfangreichen Einzelausstellung. ... mehr lesen
Viele Europäer zieht es im Winter nach Sudostasien.
Publinews Während es in der Schweiz noch bis zum Mai relativ kühl bleiben kann, beginnt in Südostasien zum Anfang eines jeden Jahres die beste Urlaubszeit. Die ... mehr lesen
Dampfen um die ganze Welt.
Publinews Vaping, das elektronische Rauchen von E-Zigaretten, erfreut sich einer steigenden Beliebtheit. Das Dampfen ist eine interessante Alternativ zur ... mehr lesen
Spello ist eine mittelalterliche Stadt in Umbrien.
Publinews Italien ist bekannt für seine malerischen Städte, reiche Geschichte und atemberaubende Landschaften. Eine dieser bezaubernden Städte ist Spello, die in der ... mehr lesen
Warum nicht in Deutschland auf die Skipiste?
Publinews Die Schweiz hat zwar viele hervorragende Skigebiete zu bieten, doch die Preise für Hotels und Verpflegung sind zur Hochsaison entsprechend teuer. Beim Nachbarn in ... mehr lesen
Kontinent am Ende der Welt: Australien.
Publinews Australien hat schon vor vielen Jahren den USA den Rang als beliebtestes Auswandererland weltweit streitig gemacht. mehr lesen
Lissabon ist eine beliebtesten Urlaubsadressen für Touristen aus ganz Europa.
Publinews Europa hat zahlreiche schöne Urlaubsorte, die im Sommer mit besonders viel Sonne locken. So gehören Spanien, Italien und Griechenland schon seit Jahren zu ... mehr lesen
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF