Clinton und Bush Sen. besuchen Thailand

publiziert: Samstag, 19. Feb 2005 / 10:45 Uhr

Phuket - Die ehemaligen US-Präsidenten George Bush und Bill Clinton sind in Thailand eingetroffen. Thailand ist die erste Station ihrer Reise in die von der Flutkatastrophe vom Dezember heimgesuchten Gebiete.

Bill Clinton war am Dienstag zum Tsunami-Beauftragten der Vereinten Nationen ernannt worden.
Bill Clinton war am Dienstag zum Tsunami-Beauftragten der Vereinten Nationen ernannt worden.
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Nach ihrer Landung auf der südthailändischen Ferieninsel Phuket wurden Bush und Clinton von Aussenminister Surakiart Sathirathai empfangen. Sie reisten anschliessend in das Fischerdorf Baan Nam Khem in der Provinz Phang Ngas. Dort wollten sie den Wiederaufbau in der am schwersten betroffenen Region in Thailand begutachten.

In dem südostasiatischen Land starben durch die Flutwellen vom 26. Dezember etwa 5400 Menschen. Bei etwa der Hälfte von ihnen handelt es sich offenbar um Touristen. Rund 3000 Menschen sind noch als vermisst gemeldet.

Clinton ist Tsunami-Beauftragter

Der gegenwärtige US-Präsident George W. Bush hatte seine beiden Amtsvorgänger im vergangenen Monat mit der Anwerbung von Spenden für die Flutkatastrophengebiete beauftragt. Clinton war am Dienstag ausserdem zum Tsunami-Beauftragten der Vereinten Nationen ernannt worden.

Die beiden ehemaligen Präsidenten Bush und Clinton werden am Sonntag in Indonesien erwartet, wo sie unter anderem die am schlimmsten heimgesuchte Region Aceh besuchen wollen.

Im Zuge ihrer Reise sind ausserdem Besuche in Sri Lanka und auf den Malediven geplant. In den Küstenstaaten rund um den indischen Ozean waren durch die Flut rund 300 000 Menschen getötet worden.

(mo/sda)

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