Deichbruch nach starkem Regen bei Reno

publiziert: Samstag, 5. Jan 2008 / 19:42 Uhr / aktualisiert: Samstag, 5. Jan 2008 / 23:54 Uhr

San Francisco - Ein Deichbruch nach heftigen Regenfällen im US-Staat Nevada hat 800 Häuser unter Wasser gesetzt. Rund 4000 Menschen hätten das betroffene Wohngebiet nahe der Casinostadt Reno verlassen müssen, berichtete der Sender CNN.

Ausläufer eines schweren Wintersturms zogen über Nevada.
Ausläufer eines schweren Wintersturms zogen über Nevada.
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Nach Behördenangaben steht das Wasser in den Häusern bis zu einem Meter hoch. Am Samstagmorgen (Ortszeit) waren die Wassermassen aus einem eingedeichten Kanal des Truckee-Flusses ausgelaufen.

Zuvor waren die Ausläufer eines schweren Wintersturms mit heftigen Winden, Schnee- und Regenfällen von Kalifornien her über die Region im Nachbarstaat Nevada hinweg gezogen. In Nordkalifornien waren am Freitag zeitweise über eine Million Menschen ohne Strom, wie der «San Francisco Chronicle» berichtete.

Furcht vor Erdrutschen

Im Süden Kaliforniens mussten bereits in der Nacht mehr als 4000 Menschen aus Sorge vor Erdrutschen ihre Häuser verlassen, wie die «Los Angeles Times» berichtete. Die Behörden im Bezirk Orange County hatten Zwangsevakuierungen angeordnet.

Gouverneur Arnold Schwarzenegger mobilisierte Hilfskräfte für den Notfall. Nach den Buschfeuern im Herbst fehlt an vielen Stellen der schützende Pflanzenbewuchs. Die Böden wurden nun von den Regengüssen aufgeweicht.

Nach den schweren Buschfeuern im Herbst fehlt an vielen Stellen der schützende Pflanzenbewuchs.

San Francisco ohne Verkehr

Im Raum San Francisco kam an vielen Stellen der Verkehr zum Erliegen. Brücken wurden gesperrt, nachdem heftige Windböen mit mehr als 100 Stundenkilometern Geschwindigkeit einen Lastwagen umstürzen liessen. Hunderte Flüge wurden gestrichen und der Fährverkehr in der Bucht der Metropole eingestellt.

In den Bergen der kalifornischen Sierra Nevada wurden bis zu drei Meter Schnee erwartet. An einer Bergspitze registrierte die Wetterbehörde Windböen von über 260 Stundenkilometern. Die Anwohner wurden aufgerufen, das bis Montag anhaltende Unwetter zu Hause abzuwarten.

(ht/sda)

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