Feuer

Drei Explosionen in Bulle FR lösen zwei Brände aus

publiziert: Samstag, 30. Nov 2013 / 16:24 Uhr / aktualisiert: Samstag, 30. Nov 2013 / 19:00 Uhr

Am späten Samstagvormittag haben sich im freiburgischen Bulle fast gleichzeitig drei Explosionen ereignet. Zuerst knallte es auf einem Gelände eines Biopharmaunternehmens, danach in zwei Stromtransformationsanlagen. Letztere fingen nach der Explosion Feuer. Verletzt wurde niemand.

Die Feuerwehr im Einsatz. (Archivbild)
Die Feuerwehr im Einsatz. (Archivbild)
Die Brände führten zu einer starken Rauchentwicklung und zu Stromausfällen in weiten Teilen der Stadt, wie die Freiburger Kantonspolizei am Abend mitteilte. Auslöser der Explosionsserie sei ein Zwischenfall auf dem Gelände eines Pharmaunternehmens gewesen.

Ein Keystone-Fotograf vor Ort berichtete, dass auf dem Firmengelände des belgischen Pharmabetriebs UCB Farchim, das in der Industriezone Planchy in der Nähe der Innenstadt liegt, ein Lieferwagen der groupe E explodiert sei.

Zur Zeit des Unglücks hätten 15 Personen auf dem Firmengelände Arbeiten am Stromnetz ausgeführt, teilte die Polizei mit. Bei der Kopplung von zwei Mittelspannungsnetzen hätten die Arbeiter ein alarmierendes Geräusch bemerkt und deshalb das Gelände verlassen. In der Folge sei es zur Explosion gekommen. Die Polizei berichtete von "grossen Sachschäden an einem Firmengebäude".

Kettenreaktion ausgelöst

Die Explosion geschah gegen 11.15 Uhr und löste danach zwei weitere Detonationen in Stromverteileranlagen in der Innenstadt aus. Die beiden Anlagen gingen in Flammen auf und wurden komplett zerstört.

Laut dem Keystone-Fotografen blies der starke Wind den Rauch in die Innenstadt. Es roch nach abgebranntem Plastik. Die Polizei appellierte an die Bevölkerung, die Fenster zu schliessen und in den Gebäuden zu bleiben. Die Behörden sprachen von einer Vorsichtsmassnahme, der Rauch sei nicht giftig gewesen.

Die Brände wurden von rund 60 Angehörigen der Feuerwehr rasch unter Kontrolle gebracht. Das UCB-Farchim-Fabrikgebäude wurde gegen eine Brandausweitung gesichert. Nach Angaben der Polizei sollten im Laufe des Abend die Stromversorgung in den betroffenen Quartieren wieder komplett hergestellt werden.

Aufgrund des Blackouts mussten mehrere Einkaufszentren geschlossen werden. Auch der Verkehr wurde beeinträchtigt. Was die Ursache der Explosionen ist, wird untersucht.

 

(fest/sda)

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