EU-Minister einigen sich auf Fischfang-Kompromiss

publiziert: Samstag, 21. Dez 2002 / 09:42 Uhr / aktualisiert: Samstag, 21. Dez 2002 / 15:44 Uhr

Brüssel - Der EU-Ministerrat hat sich in Brüssel auf eine Reform der europäischen Fischereipolitik und Fangmengen geeinigt. Nach Angaben aus Delegationskreisen stimmten Deutschland und Schweden gegen die Mehrheitsentscheidung.

Danach gibt es für den Neubau von Schiffen und die Modernisierung der Flotte bis Ende 2004 weiter Subventionen, allerdings nur für Boote von weniger als 400 Bruttoregistertonnen. Ursprünglich wollte die EU-Kommission die Subventionen für Neubau und Modernisierung der EU-Flotte zum Jahresende auslaufen lassen.

Dagegen hatten vor allem die vom Fischfang besonders abhängigen Länder Frankreich, Spanien, Portugal, Irland, Italien und Griechenland opponiert.

Für neu gebaute Boote müssten aber gleichzeitig alte aus dem Verkehr gezogen werden, hiess es weiter. In der Bootsklasse zwischen 100 und 400 Tonnen muss demnach für jedes neue Boot ein altes beseitigt werden, das ein Gewicht mit dem Faktor 1,35 der neuen Boote aufweisen muss.

Mit dem Kompromiss gibt es zwar deutliche Abstriche an den ursprünglichen Schutzzielen, aber zumindest wird ein Einstieg in eine Reduzierung der Fangquoten geschafft. So machte Deutschland Zugeständnisse bei Fangmengen und Schiffsbauhilfen davon abhängig, dass ganze Gebiete der Nordsee für den Fang des besonders bedrohten Kabeljaus gesperrt werden.

Für den Kabeljau in der Nordsee enthält das Gesamtpaket eine Reduzierung um 45 Prozent gemessen an der erlaubten Gesamtfangmenge. Das ist eine geringere Reduktion als ursprünglich vorgesehen.

Auch die Begrenzungen der Tage, an denen die Fischer auf See ausfahren dürfen, werden weniger streng. Andere Speisefische wie Seehecht, Schellfisch, Wittling, Scholle und Seezunge werden gegenüber den ursprünglichen Vorschlägen ebenfalls weniger rigoros geschützt.

(pt/sda)

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