Felsabbruchgebiet wird intensiver überwacht

publiziert: Donnerstag, 26. Jul 2007 / 21:32 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 26. Jul 2007 / 21:51 Uhr

Stans - Der ehemalige Steinbruch Obermatt am Bürgenstock NW kann nicht vollständig gegen weitere Felsabbrüche gesichert werden. Nun werden die Überwachung intensiviert und die Notfallplanung verfeinert.

Der Felsenweg am Bürgenstock.
Der Felsenweg am Bürgenstock.
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Bis Ende August soll eine Projektstudie die Strategie für grösstmögliche Sicherheit liefern. Auf dieses Vorgehen hat sich die interkantonale Arbeitsgruppe geeinigt, die sich mit den Felsabbrüchen in den Vierwaldstättersee befasst.

Eine totale Sicherheit gebe es nicht, teilte die Arbeitsgruppe mit. Der Steinbruch sei derart zerklüftet und zerrüttet, dass eine grossräumiger Abtrag kaum möglich und verantwortbar sei.

Sprengung nicht möglich

Laut dem Nidwaldner Oberförster Urs Braschler, Präsident der Fachkommission Naturgefahren, ist auch eine Sprengung nicht möglich: «Sie würde die darüber liegenden Flächen destabilisieren und noch grössere Abbrüche provozieren.»

Im Mittelpunkt stehe deshalb eine wirkungsvolle Überwachung durch visuelle Beobachtung und automatische Messstellen. Darauf basiere die Notfallplanung am gegenüberliegenden Seeufer.

Sprengung nicht möglich

Im Juni und Juli brachen insgesamt zwischen 25 000 und 35 000 Kubikmeter Fels in den See ab. Die Flutwellen richteten in Weggis Schäden von bisher rund 150 000 Franken an.

Damit möglichst wenig Material in den See stürzt, soll zudem der Fallboden unter der Wand geräumt und das Auffangvolumen vergrössert werden. Diese Arbeiten werden aus Sicherheitsgründen erst nach der kommenden Frostperiode im Frühling 2008 begonnen.

(ht/sda)

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