Flammenmeer bedroht Ferienort

publiziert: Mittwoch, 22. Jan 2003 / 17:26 Uhr

Sydney - Die Buschfeuer in Australien rasen nun auf einen Touristenort in den Bergen südwestlich von Canberra zu. Während die Bewohner der Haupstadt vorerst aufatmen durften, geht der Kampf gegen die Buschbrände auch im Bundesstaat Victoria weiter.

Mit Helis wird gegen die Buschbrände angekämpft.
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Nach Medienberichten haben sich Hunderte der etwa 2000 Bewohner des Örtchens Bright im Bundesstaat Victoria in Notunterkünfte begeben müssen. Andere wollen ihre Häuser vor dem anrückenden Flammenmeer schützen.

Auch auf der Insel Tasmanien vor der Südküste Australiens wüten Waldbrände. Von 18 Brandherden hat die Feuerwehr bisher nur 11 unter Kontrolle bringen können.

Nachdem für die Stadt Canberra dank des gedrehten Windes keine unmittelbare Gefahr mehr besteht, wurde das ganze Ausmass der Zerstörung sichtbar. Innerhalb von 24 Stunden ist die Zahl der vernichteten Häuser um über 100 auf zuletzt 530 gestiegen.

Mindestens vier Menschen starben bislang bei der schwersten Feuersbrunst seit Jahrzehnten, 50 wurden schwer verletzt. Die Sachschäden in der 320 000-Einwohner-Stadt Canberra werden jetzt auf etwa 120 Millionen Franken geschätzt.

Die Brandkatastrophe hat die Wut auf Brandstifter weiter angefacht. Der Regierungschef des Bundesstaats Victoria, Steve Bracks, drohte allen Brandstiftern mit der Höchststrafe von bis zu 25 Jahren Haft. In Canberra wurde bereits ein 15-Jähriger wegen Brandstiftung angeklagt und im westaustralischen Perth ein 14-Jähriger.

Trotz der gegenwärtigen Atempause in Canberra mahnte Feuerwehrchef Peter Lucas-Smith die Hausbesitzer, sich für das kommende Wochenende auf einen neuen Kampf gegen die Flammen vorzubereiten. Er warnte vor steigenden Temperaturen und neuen Winden.

(bsk/sda)

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