Gestärkte Schweizer Anti-Atomlobby

publiziert: Mittwoch, 11. Apr 2007 / 14:26 Uhr

Bern - Nun rüstet auch die Anti-Atomlobby wieder auf: Die Schweizerische Energiestiftung (SES) hat ihre Mitglieder dazu aufgerufen, mit einem zusätzlichen Beitrag die Stelle einer Expertin für Atomenergie und den SES-Atomclub zu unterstützen.

Das steigende Interesse sei auf die Pläne des Bundesrates zurückzuführen.
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«In den letzten zwei Monaten verzeichneten wir 500 Neumitglieder, die von selbst auf uns zu gekommen sind», sagte Sabine von Stockar, SES-Projektleiterin für Atomenergie, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA.

Von Stockar führt diesen Zulauf auf die Ankündigung des Bundesrates von Mitte Februar zurück, auch künftig auf AKW-Strom zu setzen und neue Atomkraftwerke bauen zu lassen.

Sie zeigte sich zuversichtlich, dass der Spendenaufruf für den so genannten Atomclub bei den 4500 Mitgliedern auf ein gutes Echo stossen wird.

Die SES unterstütze auch aktiv politische Vorstösse, die auf Gesetzesebene für mehr Energieeffizeinz sorgen. «Allein die Standby-Funktionen von Elektrogeräten, also der Stromverbrauch im Ruhezustand, macht die Energieproduktion eines AKWs wie jenes in Mühleberg aus», erklärte von Stockar.

Nicht CO2-Neutral

Atomkraft neuerdings als Klimamassnahme verkaufen zu wollen, ist laut von Stockar lächerlich: Vom Bau der Anlagen über die Uranaufbreitung und dessen Transport bis zur Stilllegung verursachten sie CO2-Emissionen, von der Strahlungsgefahr und den ungelösten Problemen der Endlagerung ganz zu schweigen.

Die SES arbeitet eng mit dem Umweltorganisationen Greenpeace und WWF zusammen, mit denen immer auch ein gemeinsames Vorgehen koordiniert wird.

(bert/sda)

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