Giftklassen werden durch Piktogramme ersetzt

publiziert: Donnerstag, 21. Jul 2005 / 11:28 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 21. Jul 2005 / 12:20 Uhr

Bern - Die bisher in der Schweiz üblichen Giftklassen werden ab 1. August hinfällig.

Klare Ansage: Dies ist Gift.
Klare Ansage: Dies ist Gift.
Mit dem Inkrafttreten des neuen Chemikaliengesetzes (ChemG) werden EU-konforme Piktogramme auf den Packungen obligatorisch. Konsumentenschützer begrüssen diese Änderung. "Die neuen Piktogramme sind weitaus sprechender als die Giftklassen", sagte Pierrette Rohrbach, Präsidentin der Fédération romande des consommateurs (FRC), gegenüber der Nachrichtenagentur sda.

Sie begrüsst deshalb die sieben neuen Piktogramme, die mit Erklärungen wie "leicht entzündlich", "brandfördernd" oder "giftig" ergänzt sind. Hinzu kommen auch genauere Angaben zur Gefahr und zum Vorgehen bei einem Unfall.

Verständliche Sprache

Trotzdem sei es wichtig, die Konsumenten genau über die Risiken toxischer Produkte aufmerksam zu machen, sagte Rohrbach weiter. Die Verpackungsetiketten müssten deshalb in verständlicher Sprache über die Gefahren der Produkte Auskunft geben.

Die neuen Piktogramme seien viel detaillierter als die bisher üblichen fünf Giftklassen, sagt auch Hugo Kupferschmid, Direktor des Schweizerischen Toxikologischen Informationszentrums in Zürich.

Das neue Kennzeichnungssystem ist mit dem Inkrafttreten des ChemG ab 1. August obligatorisch, doch gibt es eine Übergangsfrist von zwei Jahren. Auf gewissen Produkten werden die Gefahrensymbole jedoch bereits heute freiwillig angebracht.

Liberalisierung des Marktes

Weitere Pfeiler des neuen ChemG sind die Liberalisierung des Marktes und eine starke Selbstverantwortung. Hersteller und Importeure müssen in eigener Verantwortung einstufen und kennzeichnen, was sie in Verkehr bringen. Staatliche Marktkontrolle wird dies überwachen.

Nur für neue Stoffe, Biozidprodukte und Pflanzenschutzmittel wird weiterhin eine staatliche Zulassung verlangt.

Mit dem neuen ChemG werden auch strengere Vorschriften der EU übernommen, so beispielsweise Grenzwerte für Schwermetalle oder strengere Anforderungen an neue Stoffe, Biozidprodukte und Pflanzenschutzmittel. Wo ihre Normen schärfer sind als jene der EU, ändert sich hingegen nichts.

(fest/sda)

In der Vergangenheit war es üblich, defekte Geräte zu reparieren, anstatt sie zu ersetzen.
In der Vergangenheit war es üblich, defekte Geräte ...
Publinews In einer Welt, in der die Wegwerfkultur immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist es an der Zeit, ein Umdenken zu fordern. Reparieren statt wegwerfen - diese einfache Idee birgt nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch einen tieferen Wert für unsere Gesellschaft. Indem wir defekte Gegenstände wiederherstellen und wertschätzen, können wir nicht nur Ressourcen sparen, sondern auch ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und handwerkliches Können fördern. mehr lesen  
Import Migration und Artenschutz im Fokus  Das Schweizerische Zollmuseum hat seine Pforten wieder für Besucher geöffnet. In dieser Saison können Gäste zwei spannende Neuerungen entdecken. mehr lesen  
Esteban Toledo, Doktorand an der Königlichen Technischen Hochschule (KTH), arbeitet mit dem Prototyp der entkoppelten Wasserspaltung.
Forscher haben ein neues Konzept zur effizienteren Gewinnung von Wasserstoffenergie vorgestellt, bei dem Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff aufgespalten wird, ... mehr lesen  
Wir ermöglichen Werbekunden die Präsentation ihrer Inhalte (Unternehmens- oder Produkteinformationen) im Look & Feel von wetter.ch. Meldungen sind je nach Rubrikenzugehörigkeit speziell gekennzeichnet. Für deren Inhalt ist ausschliesslich der jeweilige Auftraggeber verantwortlich.

NEWS BUCHEN
Wenn auch Sie Ihre aktuellen Neuigkeiten zur richtigen Zeit und am richtigen Ort zielgruppen- gerecht publizieren möchten, wenden Sie sich bitte an unser Verkaufsteam.

WERBUNG BUCHEN Gerne beraten wir Sie kompetent und individuell auch zu weiteren vielfältigen Werbemöglichkeiten in unserem Netzwerk.
Chris Sigrist
Chris Sigrist, sigrist@wetter.ch
Mobile +41 (0)78 690 69 00
Skype chris_vadian_net
 
News
         
Übernachtung im Iglu-Dorf Zermatt: Schlafen wie die Eiskönigin und der Eiskönig.
Publinews Einzigartige Übernachtungserlebnisse  Themenhotels bieten eine einzigartige Möglichkeit für Reisende, eine unvergessliche Erfahrung zu machen, die über die ... mehr lesen
Für einen europäischen Roadtrip gibt es einen Reiseplan, der perfekt zu den Wettervorlieben passt.
Publinews Sich auf einen europäischen Roadtrip zu begeben, bietet ein Kaleidoskop an Erfahrungen, Landschaften und ... mehr lesen
begehrt. umsorgt. gemartert. Körper im Mittelalter: Das Plakat der Ausstellung.
Publinews Noch bis zum 14.07. im Landesmuseum Zürich  Der menschliche Körper war im Mittelalter ein Ort voller Widersprüche: Er wurde verehrt, unterdrückt, gepflegt und bestraft. Die neue ... mehr lesen
Das mögen die Schweizer und Touristen am liebsten, die bei Tripadvisor bewerten.
Publinews Auswertungen des Bewertungsportals TripAdvisor haben ergeben, dass in der Schweiz äthiopische Restaurants am höchsten ... mehr lesen
Florale Interpretation von Heidi Huber, Frauenfeld, zum Werk von Ugo Rondinone (*1964), viertermaineunzehnhundertzweiundneunzig, 1992.
Galerien Florale Interpretationen von Werken aus der Sammlung 5.3. - 10.3.2024  Seit der ersten Ausstellung Blumen für die Kunst im März 2014 sind bereits zehn Jahre vergangen. Zehn Jahre, in denen der Frühling in Aarau ... mehr lesen
Jeff Wall, Milk, 1984, Grossbilddia in Leuchtkasten, 187 x 229 cm.
Publinews Noch bis zum 21.04.2024  Zu Beginn des neuen Jahres präsentiert die Fondation Beyeler Werke des kanadischen Künstlers Jeff Wall (*1946) in einer umfangreichen Einzelausstellung. ... mehr lesen
Viele Europäer zieht es im Winter nach Sudostasien.
Publinews Während es in der Schweiz noch bis zum Mai relativ kühl bleiben kann, beginnt in Südostasien zum Anfang eines jeden Jahres die beste Urlaubszeit. Die ... mehr lesen
Dampfen um die ganze Welt.
Publinews Vaping, das elektronische Rauchen von E-Zigaretten, erfreut sich einer steigenden Beliebtheit. Das Dampfen ist eine interessante Alternativ zur ... mehr lesen
Spello ist eine mittelalterliche Stadt in Umbrien.
Publinews Italien ist bekannt für seine malerischen Städte, reiche Geschichte und atemberaubende Landschaften. Eine dieser bezaubernden Städte ist Spello, die in der ... mehr lesen
Warum nicht in Deutschland auf die Skipiste?
Publinews Die Schweiz hat zwar viele hervorragende Skigebiete zu bieten, doch die Preise für Hotels und Verpflegung sind zur Hochsaison entsprechend teuer. Beim Nachbarn in ... mehr lesen
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF