Grosse Lawinengefahr im Tessin und im Graubünden

publiziert: Freitag, 6. Feb 2009 / 19:35 Uhr

Bern - Anhaltende Schneefälle im Tessin und im Graubünden treiben die Lawinengefahr in die Höhe. Spontane mittlere und grosse Lawinen sind vorab am Alpenhauptkamm vom Oberalppass bis ins Berninagebiet sowie im nördlichen und mittleren Tessin möglich.

Anhaltende Schneefälle im Tessin und im Graubünden treiben die Lawinengefahr in die Höhe.
Anhaltende Schneefälle im Tessin und im Graubünden treiben die Lawinengefahr in die Höhe.
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Grosse Lawinengefahr (Stufe 4 der fünfstelligen Skala) herrschte an Steilhängen aller Lagen oberhalb von rund 1800 Meter, wie das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF mitteilte.

Erheblich (Stufe 3) war die Lawinengefahr am übrigen westlichen Alpenhauptkamm zwischen dem Matterhorn und Goms sowie im übrigen Gotthardgebiet, in Mittelbünden und im Oberengadin. Schon einzelne Schneesportler können bei dieser Stufe Lawinen auslösen. Im übrigen Wallis, im Unterengadin ohne Alpenhauptkamm und Nordbünden galt mässige Lawinengefahr (Stufe 2).

Viel Neuschnee erwartet

Auf der Alpensüdseite fielen seit Donnerstag 40 bis 60 Zentimeter Neuschnee, wie Bernd Konantz von MeteoSchweiz auf Anfrage sagte. Ein Ende der weissen Pracht ist aber in Sicht. Ab Samstagmittag lassen die Schneefälle langsam nach.

Auf der Alpennordseite dagegen sollten ab Samstagmittag Niederschläge einsetzen. Zunächst liege die Schneefallgrenze bei über 1000 Metern, falle aber am Abend bis auf 400 Meter, sagte Konantz. In Lagen über 1000 Meter müsse bis Sonntagmittag mit rund 20 bis 40 Zentimeter Neuschnee gerechnet werden.

Auswirkungen hatte der Schnee vor allem auf den Schwerverkehr. Die A13 musste zeitweise für Lastwagen gesperrt werden oder es galt Schneekettenobligatorium. Der Berninapass wurde aus Sicherheitsgründen geschlossen.

(smw/sda)

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