Hochwasser - Aare soll mehr Raum erhalten

publiziert: Dienstag, 1. Nov 2005 / 20:11 Uhr

Rubigen/BE - Mit dem Hochwasserschutz an der Aare zwischen Thun und Bern soll es endlich vorwärts gehen: Der Kanton Bern hat ein Gesamtkonzept präsentiert.

Nach dem August-Hochwasser war im Kanton Bern Kritik am langsamen Vorgehen beim Hochwasserschutz laut geworden.
Nach dem August-Hochwasser war im Kanton Bern Kritik am langsamen Vorgehen beim Hochwasserschutz laut geworden.
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Für die kommenden Jahre sind Investitionen von weit über 20 Mio. Franken geplant. Der Aarelauf soll an möglichst vielen Stellen verbreitert und mit Nebenarmen ergänzt werden. Bei Hochwasser kann sich die Aare künftig ihren Raum nehmen, ohne grosse Schäden anzurichten, wie es in einer Mitteilung zu einer Medienkonferenz des Kantons heisst. Punktuell sind auch Erhöhungen der Dämme vorgesehen. Insgesamt sind 24 Massnahmen geplant.

Laut den Experten kann damit auch die Erosion des Flussbetts gestoppt werden, die langfristig die Trinkwasserversorgung der Region gefährdet. Die Natur- und Erholungsräume an der Aare würden aufgewertet.

Kritik am langsamen Hochwasserschutz

Nach dem August-Hochwasser war im Kanton Bern Kritik am langsamen Vorgehen beim Hochwasserschutz laut geworden. Der Kanton und die 18 Aare-Anrainergemeinden einigten sich in der Folge auf eine beschleunigte Umsetzung des bereits zuvor in Angriff genommenen Gesamtkonzepts. Die kommunalen Wasserbaupläne werden zu einem kantonalen Plan zusammengefasst.

Dieser soll bis Ende 2008 vorliegen. Im Gebiet der Gürbemündung werden bereits im kommenden Winter Sofortmassnahmen in Angriff genommen. In Januar entscheidet der Grosse Rat zudem über den Bau eines Stollens zur Verbesserung des Aare-Abflusses in Thun.

Ohne die Massnahmen in Thun, der Stadt Bern und an der Gürbemündung werden die Kosten für die Umsetzung des kantonalen Wasserbauplans auf rund 21 Mio. Franken geschätzt.

(smw/sda)

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