Hochwasser in England: Brown verspricht Soforthilfe

publiziert: Samstag, 21. Nov 2009 / 15:54 Uhr / aktualisiert: Samstag, 21. Nov 2009 / 17:51 Uhr

London - Weiteres Bangen in den Hochwassergebieten in Grossbritannien und Irland: Eine Regenpause und leicht fallende Pegelstände haben den Flutopfern zwar eine Atempause verschafft, für eine Entwarnung war es angesichts weiterer Niederschläge, die für das Wochenende angesagt waren, aber zu früh.

Gordon Brown besuchte die Grafschaft Cumbria.
Gordon Brown besuchte die Grafschaft Cumbria.
2 Meldungen im Zusammenhang
Rettungskräfte durchsuchten von den Fluten betroffene Häuser, um sicherzugehen, dass keine Menschen zurückgeblieben sind. Sie starteten auch schon erste Aufräumarbeiten.

Brücken blieben wegen Einsturzgefahr weiter gesperrt. Mehr als 1000 Haushalte im Nordwesten Englands waren ohne Strom. Am Mittag setzte erneut Regen ein.

Premierminister Gordon Brown besuchte die stark überflutete Grafschaft Cumbria. In der Ortschaft Cockermouth sprach er Menschen in einer Notunterkunft Mut zu und versprach eine Million Pfund (1,7 Millionen Franken) Soforthilfe der Regierung.

Hunderte mussten gerettet werden

In Teilen von Grossbritannien und Irland hatten Rekord-Regenfälle in der Nacht zum Freitag für ein Chaos gesorgt. In Nordengland und Teilen von Schottland und Wales wurden Strassen überflutet, Brücken stürzten ein, Bahnverbindungen sowie die Strom- und Gasversorgung waren unterbrochen.

Hunderte Menschen mussten aus ihren Wohnungen und Häusern gerettet werden. Ein Polizist kam ums Leben, nachdem eine Brücke unter der Wucht der Fluten zusammengebrochen war.

Meteorologen überrascht

Chaotische Zustände herrschten auch in Teilen von Irland. Landesweit waren tausende Haushalte ohne Trinkwasser, weil eine Pumpstation zerstört war.

Meteorologen zeigten sich von dem Ausmass des Unwetters überrascht. Über Teilen der Grafschaft Cumbria waren innerhalb von 24 Stunden 314 Milliliter Regen gefallen - ein Rekord für England.

«So etwas passiert einmal alle 500 Jahre», sagte Meteorologe Julian Mayes. Die für das Wochenende erwarteten Regenfälle werden aber nach denn Vorhersagen längst nicht diese Rekordwerte erreichen.

(fkl/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Athen - Bei Überschwemmungen ... mehr lesen
Nach heftigen Stürmen mit starken Regenfällen sind in Griechenland mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. (Symbolbild)
London - Regen-Rekorde haben Teile Grossbritanniens in ein Hochwasserchaos gestürzt. Städte waren überflutet, Brücken stürzten ein, Bahnverbindungen sowie die Strom- und Gasversorgung waren unterbrochen. Hunderte Menschen mussten aus ihren Häusern gerettet werden. Ein Polizist starb. mehr lesen 
Rot markierte Häuser sind zerstört, grüne intakt.
Rot markierte Häuser sind zerstört, grüne intakt.
Steht unser Haus noch? Diese Frage stellen sich Menschen auf der ganzen Welt, die Opfer von Waldbränden wurden. Dies festzustellen war nicht einfach, doch nun können - sobald sich der Rauch für Luftaufnahmen verzogen hat, Gebäudeschäden innerhalb Minuten erkannt werden. mehr lesen 
Während im Süden aufgeräumt wird trifft es die nächste Region  Schwäbisch Gmünd - Gewitter mit Starkregen haben in Deutschland nach den verheerenden Unwettern im Süden nun auch Nordrhein-Westfalen getroffen. Laub ... mehr lesen  
Region westlich von Houston besonders betroffen  Washington - Bei schweren Unwettern im US-Bundesstaat Texas sind mindestens sechs Menschen getötet worden. Besonders betroffen war die Region westlich der Millionenstadt Houston, wie ... mehr lesen  
Wasserstand steigt weiter  Heilbronn - Bei den schweren Unwettern und Überschwemmungen im deutschen Bundesland Baden-Württemberg ist die Opferzahl auf vier gestiegen. Am Sonntagabend starb ein 13 Jahre altes Mädchen an einer Bahnstrecke, wie die Polizei in Aalen am Montag meldete. mehr lesen  
Wir ermöglichen Werbekunden die Präsentation ihrer Inhalte (Unternehmens- oder Produkteinformationen) im Look & Feel von wetter.ch. Meldungen sind je nach Rubrikenzugehörigkeit speziell gekennzeichnet. Für deren Inhalt ist ausschliesslich der jeweilige Auftraggeber verantwortlich.

NEWS BUCHEN
Wenn auch Sie Ihre aktuellen Neuigkeiten zur richtigen Zeit und am richtigen Ort zielgruppen- gerecht publizieren möchten, wenden Sie sich bitte an unser Verkaufsteam.

WERBUNG BUCHEN Gerne beraten wir Sie kompetent und individuell auch zu weiteren vielfältigen Werbemöglichkeiten in unserem Netzwerk.
Chris Sigrist
Chris Sigrist, sigrist@wetter.ch
Mobile +41 (0)78 690 69 00
Skype chris_vadian_net
 
News
         
begehrt. umsorgt. gemartert. Körper im Mittelalter: Das Plakat der Ausstellung.
Publinews Noch bis zum 14.07. im Landesmuseum Zürich  Der menschliche Körper war im Mittelalter ein Ort voller Widersprüche: Er wurde verehrt, unterdrückt, gepflegt und bestraft. Die neue ... mehr lesen
Das mögen die Schweizer und Touristen am liebsten, die bei Tripadvisor bewerten.
Publinews Auswertungen des Bewertungsportals TripAdvisor haben ergeben, dass in der Schweiz äthiopische Restaurants am höchsten ... mehr lesen
Florale Interpretation von Heidi Huber, Frauenfeld, zum Werk von Ugo Rondinone (*1964), viertermaineunzehnhundertzweiundneunzig, 1992.
Galerien Florale Interpretationen von Werken aus der Sammlung 5.3. - 10.3.2024  Seit der ersten Ausstellung Blumen für die Kunst im März 2014 sind bereits zehn Jahre vergangen. Zehn Jahre, in denen der Frühling in Aarau ... mehr lesen
Jeff Wall, Milk, 1984, Grossbilddia in Leuchtkasten, 187 x 229 cm.
Publinews Noch bis zum 21.04.2024  Zu Beginn des neuen Jahres präsentiert die Fondation Beyeler Werke des kanadischen Künstlers Jeff Wall (*1946) in einer umfangreichen Einzelausstellung. ... mehr lesen
Viele Europäer zieht es im Winter nach Sudostasien.
Publinews Während es in der Schweiz noch bis zum Mai relativ kühl bleiben kann, beginnt in Südostasien zum Anfang eines jeden Jahres die beste Urlaubszeit. Die ... mehr lesen
Dampfen um die ganze Welt.
Publinews Vaping, das elektronische Rauchen von E-Zigaretten, erfreut sich einer steigenden Beliebtheit. Das Dampfen ist eine interessante Alternativ zur ... mehr lesen
Spello ist eine mittelalterliche Stadt in Umbrien.
Publinews Italien ist bekannt für seine malerischen Städte, reiche Geschichte und atemberaubende Landschaften. Eine dieser bezaubernden Städte ist Spello, die in der ... mehr lesen
Warum nicht in Deutschland auf die Skipiste?
Publinews Die Schweiz hat zwar viele hervorragende Skigebiete zu bieten, doch die Preise für Hotels und Verpflegung sind zur Hochsaison entsprechend teuer. Beim Nachbarn in ... mehr lesen
Kontinent am Ende der Welt: Australien.
Publinews Australien hat schon vor vielen Jahren den USA den Rang als beliebtestes Auswandererland weltweit streitig gemacht. mehr lesen
Lissabon ist eine beliebtesten Urlaubsadressen für Touristen aus ganz Europa.
Publinews Europa hat zahlreiche schöne Urlaubsorte, die im Sommer mit besonders viel Sonne locken. So gehören Spanien, Italien und Griechenland schon seit Jahren zu ... mehr lesen
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF