Wie MeteoSchweiz
mitteilte, war der ganze Juni extrem warm, sonnig und vielerorts zu
trocken.
Der hochsommerliche Eindruck entstand durch die zehntägige
Hitzewelle mit Spitzentemperaturen bis über 35 Grad und mit einem
Durchschnittswert der Tageshöchsttemperaturen über die 10 Tage von
mehr als 30 Grad in den Niederungen.
Kühl und unfreundlich war nur die Zeit vom 6. bis 11. Juni. Der
Juni brachte die ersten, schweren Gewitter und Hagelschläge. Deren
Ausdehnung blieb laut MeteoSchweiz relativ begrenzt.
Die Monatsmitteltemperatur wurde durch die Hitzeperiode in die Höhe
gedrückt. In den Niederungen wurden 18,5 bis 20,5 Grad gemessen, in
der Südschweiz rund 21, 5 Grad. Damit war der Monat im Allgemeinen
3,3 bis 4 Grad wärmer als im Durchschnitt der Jahre 1961 bis 1990.
Weitverbreitet fiel zu wenig Regen. Gewitter brachten mancherorts
extreme Niederschläge und sorgten so für grosse lokale
Unterschiede. In Schaffhausen mass man 41 Prozent der normalen
Juniregemenge, in St. Gallen aber 142 Prozent.
Die Sonnenscheindauer war überall grösser als normal, wie dem
Witterungsbericht von MeteoSchweiz weiter zu entnehmen ist. Entlang
den westlichen und zentralen Voralpen wurden rund 150 Prozent der
normalen Besonnung gemessen. Im östlichen Mittelland und im Jura
betrug der Überschuss 140 Prozent der Norm.
(bb/sda)
