Kälteopfer in Bulgarien - Extremer Frost in Rumänien

publiziert: Samstag, 5. Jan 2008 / 19:03 Uhr / aktualisiert: Samstag, 5. Jan 2008 / 19:40 Uhr

Sofia - In Südosteuropa herrscht weiter klirrende Kälte: In Bulgarien sanken die Temperaturen auf bis zu minus 31,6, in Rumänien auf minus 27 Grad. In Bulgarien forderte der heftige Wintereinbruch mindestens sieben Menschenleben.

Bulgarien ist weitgehend gelähmt.
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4 Meldungen im Zusammenhang
Das bislang letzte Opfer war ein 30 Jahre alter Mann, der im Raum Stara Sagora in Südbulgarien erfror. Eine Rentnerin in ihrem Haus im Norden des Landes. Und seit Donnerstag wird zudem eine 46 Jahre alte Frau im Raum Nowi Pasar vermisst. Sie hatte bei eisiger Kälte ihr Dorf zu Fuss erreichen wollen.

Schnee und Eis legten den Verkehr in Bulgarien weitgehend lahm. Bis zu drei Meter hohe Schneeverwehungen behinderten die Fahrt auf vielen Landstrassen. Bergpässe konnten nur mit Schneeketten passiert werden.

Flughafen geschlossen

Wegen des starken Windes blieb der Flughafen der Schwarzmeerstadt Warna geschlossen. Eisenbahnzüge hatten Verspätungen von mehreren Stunden. Dutzende Orte hatten keinen Strom, einige auch kein Leitungswasser. In vielen Gebieten im Nordosten des Landes blieb der Notstand in Kraft, wie lokale Medien berichteten.

Rettungskräften gelang es mit Hilfe der Armee, den Schnee auf dem Weg zu einer Berghütte im Balkan-Gebirge zu räumen. 70 Touristen - unter ihnen 20 Kinder - konnten das Haus verlassen, wo sie Silvester gefeiert hatten. Die Menschen waren per Helikopter mit Lebensmitteln versorgt worden.

Normalisierung in Griechenland

Weitgehend normalisiert hat sich die Lage in Griechenland: Hier lagen die Temperaturen wieder über dem Gefrierpunkt.

(tri/sda)

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