Kälteste Nacht und kältester Tag dieses Winters

Kälteste Stationen im Flachland waren Tänikon im Thurgau mit - 18,5 Grad und Grenchen im Kanton Solothurn mit - 17,4 Grad. Stein und Bein gefroren in den Bergen: In Samedan im Engadin sank das Thermometer auf - 30,9 Grad, in Buffalora am Ofenpass auf - 31,8 Grad. In Ulrichen im Obergoms waren es - 30,1 Grad.

Die kälteste Nacht dieses Winters sei indessen kein auffälliges Extrem, sagte Hächler. An allen Stationen seien in anderen Jahren schon deutlich tiefere Temperaturen gemessen worden.

Eisdecken auf Seen noch nicht begehbar

Auf die bisher kälteste Nacht folgte der kälteste Tag des Winters. Die Temperaturen kletterten zwar noch vor dem Eintreffen der erwarteten Warmfront um etliche Grade nach oben. Doch nur gerade im Tessin schaffte es das Quecksilber ein paar Kommastellen über die Nullgrad-Marke. In Lugano wurden 0,6 Grad gemessen.

Die Eisdecken, die sich auf kleineren Schweizer Seen gebildet haben, sind noch nicht begehbar. Nicht zuletzt wegen der in der Nacht auf Samstag erwarteten Warmfront werde dies vorläufig so bleiben, hiess es etwa bei der Kantonspolizei Zürich. Das Eis sei absolut nicht tragfähig.

Gleiches gilt für die Schnee-Eis-Decke auf dem Lac de Joux im Waadtländer Jura. Dagegen ist der Lac des Brenets im Kanton Neuenburg für Spaziergänger und Langläufer begehbar, wie die örtliche Schifffahrtsgesellschaft auf Anfrage mitteilte.

(smw/sda)