Katastrophengebiet auf Sumatra soll geräumt werden

publiziert: Mittwoch, 5. Nov 2003 / 12:21 Uhr

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Jakarta - Nach der Flutkatastrophe auf der indonesischen Insel Sumatra hat die Regierung die Bewohner aufgefordert, das Unglücksgebiet zu verlassen. Die Zahl der Toten wird auf mehr als 200 geschätzt.

Die Gegend muss unverzüglich geräumt werden, sonst wird die Lage noch gefährlicher, sagte der indonesische Umweltminister Nabiel Makarim.

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Die Gegend muss unverzüglich geräumt werden, sonst wird die Lage noch gefährlicher, sagte der indonesische Umweltminister Nabiel Makarim. Die Zahl der bisher gefundenen Toten bezifferten die Behörden mit 105.

Nach rund 140 Vermissten wurde noch gesucht. Bei den Überschwemmungen waren nach offiziellen Angaben auch 4 europäische Touristen ums Leben gekommen.

Der Fluss Bahorok war in der Nacht auf Montag nach schweren Regenfällen über seine Ufer getreten und hatte rund 400 Wohnhäuser und Touristenunterkünfte mitgerissen. Die Gegend im berühmten Gunung-Leuser-Nationalpark ist wegen einer Auswilderungsstation für Orang Utans bei Touristen aus aller Welt beliebt.

Den Grund für die Überschwemmungen sehen örtliche Behörden in dem illegalen Holzschlag in der Gegend. Durch den Schwund des Waldes werde das Wasser nicht mehr zurückgehalten.

(bsk/sda)

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