Klimagipfel in Posen mit wenig Ergebnissen
Posen - Der UNO-Klimagipfel in Posen ist nach zwölf Tagen ohne greifbares Ergebnis mit einer Nachtsitzung in die Verlängerung gegangen. Zuvor wandte sich der frühere US-Vizepräsident und Friedensnobelpreisträger Al Gore mit einem Aufruf zum Handeln an die Teilnehmer.
Der Planet drohe unbewohnbar zu werden, sagte Gore. Die Ziele für den Klimaschutz müssten unter diesen Umständen weiter verschärft werden, um das Überleben der menschlichen Zivilisation zu ermöglichen. Er forderte die Staats- und Regierungschefs zum persönlichen Eingreifen auf. Der gewählte US-Präsident Barack Obama sei dazu bereit.
Späte Einigung
Bis zum Freitagabend rang die Klimakonferenz um eine Einigung. Die Delegationen verständigten sich nach langem Streit über einen Fonds, mit denen sich Entwicklungsländer an den Klimawandel anpassen können. «Man hat sich auf einen Status des Fonds geeinigt, der Entwicklungsländern erlaubt, einfacher an finanzielle Mittel heranzukommen», sagte der Sprecher des Klimasekretariats, John Hay.
Die EU schlug kurzfristig einen Finanzierungsweg vor, mit dem Entwicklungsländer für den Schutz ihrer Wälder belohnt werden. In einer gemeinsamen Erklärung bekannten sich mehrere Industriestaaten sowie Schwellen- und Entwicklungsländer mit tropischen Regenwäldern zum Kampf gegen die Entwaldung. Als wichtigstes Ergebnis galt die Einigung über den weiteren Fahrplan auf dem Weg zur UNO-Klimakonferenz Ende 2009 in Kopenhagen.
Entscheidungen im kommenden Jahr
Die Entscheidungen über eine verbindliche Verringerung der Treibhausgas-Emissionen für jedes Land sollten wie geplant erst im kommenden Jahr gefällt werden, teilte das UNO-Klima-Sekretariat am Freitag mit. In Posen sei ein Arbeitsplan mit Blick auf die Klima-Konferenz in Kopenhagen entwickelt worden.
In der dänischen Hauptstadt soll 2009 eine Nachfolgeregelung für das Klimaschutzabkommen von Kyoto auf den Weg gebracht werden. Dem 2012 auslaufenden Kyoto-Abkommen hatten sich die USA und Schwellenländer wie China und Indien nicht angeschlossen.
WWF: «Schande für Europa»
Auf der Weltklimakonferenz gab es am Freitag heftigen Ärger über ein Papier des Konferenzpräsidenten, des polnischen Umweltministers Maciej Nowicki. In der Erklärung, die dann zurückgezogen wurde, hatte Nowicki Gemeinsamkeiten der Länder zusammentragen wollen.
Die Formulierung stiess jedoch auf teils harsche Ablehnung unter den Vertretern der 187 teilnehmenden Nationen. So war etwa das Kyoto-Protokoll explizit erwähnt, das die USA bisher nicht gebilligt haben. «Es war ein diplomatisches Desaster», sagte die französische Umweltstaatssekretärin Nathalie Kosciusko-Morizet. «Wir waren überrascht.»
Umweltschützer kritisierten vor allem die vielen Ausnahmeregelungen im EU-Klimapaket. Stephan Singer, der Leiter für europäische Klimaschutzpolitik bei der Umweltstiftung WWF, bezeichnete das Klimapaket als «Schande für Europa».
Die EU müsse nun nur noch wenige Prozent der Treibhausgasreduktionen bis 2020 in Europa verwirklichen und könne sich viel durch Projekte in Entwicklungsländern gutschreiben lassen.
(smw/sda)
Und wie immer, die Leute glauben es, sie glauben es nur zu gerne, tut es doch so weniger weh. Die Einzelfälle, regional beschränkt, von Überschwemmungen, Waldbränden, Artenschwund, werden immer noch nicht als reale Gefahr für sich selbst erkannt, muß man ja nicht, solange der Aufzug funktioniert und Wasser dem Hahn entsrömt, das Fernsehen altbekannte heile Welt sendet und das Internet die Menschen weltweit verbindet (in ihrem Elend). Al Gore erhält doch tatsächlich Beifall, wie wunderbar, aber tatsächlich werden auch immer größere Autos gebaut, auf Wachstum gesetzt und mit allem was die Natur bietet Geld gemacht auf Teufel komm raus.
Arbeitsplatzerhalt ist wichtig (für wen eigentlich?). Unabhängigkeit von Großverteilern und Discountern. Dezentralisierung ist der Königsweg, um den als Fortschritt gepriesenen Abhängigkeiten zu entkommen. Kleine örtliche Stromversorger, kleine Märkte und alles nahe. Direkte Wege vom Erzeuger zum Verbraucher Wer braucht denn einen amerikanischen Besitzer einer Kläranlage oder einer Wasserversorgung einer Berggemeinde mit Gebühren, die einem Rentner noch den letzten Groschen aus der Tasche ziehen?
Unsere selbstgerechte Gesellschaftsform, die allen anderen, auch antiken Gesellschaftsformen Vorbild sein will, stranguliert sich gerade. Weitermachen bis uns die Luft ausgeht?

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