Kyoto-Protokoll

Leuthard spricht an UNO-Klimakonferenz

publiziert: Donnerstag, 6. Dez 2012 / 12:31 Uhr
Leuthard bekräftigt Schweizer Unterstützung für Kyoto-Protokoll
Leuthard bekräftigt Schweizer Unterstützung für Kyoto-Protokoll

Doha - Bundesrätin Doris Leuthard hat in Doha der internationalen Gemeinschaft versichert, die Schweiz sei bereit, sich weiterhin für das Kyoto-Protokoll einzusetzen. In ihrer Ansprache an der 18. UNO-Klimakonferenz plädierte die Schweizer Umweltministerin für eine weitere Verpflichtungsperiode bis 2020.

4 Meldungen im Zusammenhang
Industrienationen, Schwellen- und Entwicklungsländer müssten sich in der Klimafrage auf ein internationales Klimaabkommen einigen, forderte Leuthard an dem Ministertreffen in Katars Hauptstadt. «Die Welt muss handeln», sagte Leuthard am Donnerstag. Ansonsten stehe eine ungewisse und schwierige Zukunft bevor.

«Wir sind bereit, noch ehrgeizigere Ziele anzustreben», sagte die Vorsteherin des Eidg. Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK). Bisher hat sich die Schweiz verpflichtet, ihre Emissionen bis 2020 um 20 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 zu verringern.

Doha kann Signal sein

Laut dem Klimabericht der Weltbank lässt sich die globale Erwärmung bis Ende des Jahrhunderts mit den bisherigen Zusagen der Staaten zur Beschränkung von Treibhausgasemissionen höchstens auf bis zu vier Grad begrenzen. Dies entspricht jedoch dem Doppelten der als noch verträglich geltenden Zwei-Grad-Grenze.

Leuthard ging auch auf die Zeit ab 2020 ein: «Hier in Doha bietet sich uns die Chance, der ganzen Welt zu signalisieren, dass wir bei den Arbeiten zum Klimaregime ab 2020 Fortschritte erzielen und einer emissionsarmen Zukunft entgegenblicken».

Die am 26. November begonnene Weltklimakonferenz in Katars Hauptstadt dauert noch bis am Freitag. Für den Abschluss der Konferenz wird ein Vertrag zur Verlängerung des Kyoto-Protokolls erwartet. Dessen erste Verpflichtungsperiode läuft Ende 2012 aus.

Das Kyoto-Protokoll ist das bislang einzige (fast) weltweite Abkommen mit verbindlichen Vorgaben für die Minderung des Treibhausgasausstosses.

(alb/sda)

Machen Sie auch mit! Diese wetter.ch - Meldung wurde von 4 Leserinnen und Lesern kommentiert.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Doha - Mit einer eindringlichen Rede ... mehr lesen
Gesprächsrunde in Doha. (Symbolbild)
UNO-Klimakonferenz in Doha.
Doha - Wegen vieler ungeklärter ... mehr lesen
Bern - An der Weltklimakonferenz ... mehr lesen
Schweiz will das Kyoto-Protokoll weiterführen
Die Zahl der Heizgradtage war 2010 um 12,5 Prozent höher als 2009.
Bern - 2010 sind in der Schweiz 1,8 ... mehr lesen
Umwelt Taliban
Ich gebe Ihnen vollkommen recht. Steine kann man nicht ins Zeughaus einschliessen.
Heute morgen habe ich die NZZ aufgeschlagen und folgende Artikel gelesen:
"Der französische Energiekonzern GDF Suez will zwei Atomkraftwerke in Belgien, die wegen möglicher Risse im Reaktorgebäude abgeschaltet sind, wieder hochfahren. Die beiden Meiler seien für ein wiederanfahren geeignet, sagte der GDF-Chef. Unterlagen mit dem entsprechenden "Beweis" seien den beligischen Behörden übergeben worden. Im Sommer waren an den Meilern Tihange 2 und am Reaktor Doel 3 mögliche Risse entdeckt worden. Die belgische Atomaufsichgtsbehörde AFCN hatte sich skeptisch gezeigt, ob Doel 3 jemals wieder hochgefahren werden könnte."
Über die Belgischen Politiker möchte ich mich hier nicht äussern. Sie haben aber nicht den besten Ruf, wenn man auf den Gammelfleischskandal zurück blickt.
Weiter:
Anscheinend hat das Stimmvolk des Kantons Freiburg ein Energiegesetz bachab geschickt, welches Elektroheizungen bis 2025 verbieten wollte. Dies gegen den Willen von Grossem Rat und aller Parteien. Dies erfährt der Bürger aber nur aus Leserbriefen.
Es ist Zeit, die Wende einzuleiten. Die nächsten Abstimmungen werden kommen! Jagen wir diese Vögte zum Teufel!
MIDAS MIDAS!
Nicht nur in der CH sind lausige Politiker am Werk. Die Demokratie wird Schritt für Schritt abgeschafft.

Bevor ihr jetzt aufschreit, schaut bitte selbst nach wieviele Politiker von Goldmann Sachs den Lohn empfangen haben.

Monti wurde ja nicht einmal gewählt........

Ich glaube nicht, dass nur Scheiben eingeschlagen werden sondern auch Köpfe, wenn die dummen Europäer die Schnauze voll haben, dann wird es krachen.

In Österreich gab es genug Unterschriften um in einer Volksbefragung über den EU-Austritt abzustimmen.
Bundesrat ist der Witz
Was noch viel besser ist, ist wie Leuthard und ihre Genossen, weit entrückt vom normalen Fussvolk und fern jeder Realität den Niedergang und die Verarmung der Schweizer Bevölkerung planen. In allen Bereichen des Lebens, bei Preisen, Abgaben und Steuern ist die Schweiz jetzt schön verblödet überteuert und nicht mehr konkurrenzfähig. Da fantasieren diese unsäglichen Politiker über CHF 0.30 und 0.60 Rappen mehr pro Liter Benzin, Zigaretten bei CHF 8, etc.

Frau Leuthard und Ihre Kumpanen könnten den Tag erleben, wo normale und unbescholtene Schweizer Bürger die Scheiben des Bundeshauses einwerfen werden.

Die Schweiz hatte noch nie so einen schlechten Gesamtbundesrat.
Witz des Jahres
KLIMA-KONFERENZ in Dakar. Sind wohl alle mit dem Velo oder dem Zug dorthin gefahren?!
Esteban Toledo, Doktorand an der Königlichen Technischen Hochschule (KTH), arbeitet mit dem Prototyp der entkoppelten Wasserspaltung.
Esteban Toledo, Doktorand an der Königlichen Technischen ...
Forscher haben ein neues Konzept zur effizienteren Gewinnung von Wasserstoffenergie vorgestellt, bei dem Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff aufgespalten wird, ohne das gefährliche Risiko einer Vermischung der beiden Gase. mehr lesen 
Publinews Wetterfühligkeit betrifft weltweit viele Menschen und beschreibt die Sensibilität gegenüber Wetterveränderungen sowie ihren Einfluss auf das körperliche ... mehr lesen  
Warum reagieren manche Menschen empfindlicher auf das Wetter als andere?
Die Verordnung über die Deklaration von Holzprodukten sieht vor, dass Holzart und Herkunft beim Verkauf an Konsumentinnen angegeben werden müssen.
Bern - Die Anzahl der Unternehmen, die Holz und Holzprodukte ordnungsgemäss kennzeichnen, ist im Vergleich zum Vorjahr weiter gestiegen. Dies ergibt sich aus dem Rückblick auf die Kontrollen ... mehr lesen  
ID Genève ist eine Schweizer Uhrenmarke, die sich auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft spezialisiert hat. Für ihr innovatives Konzept und Design hat die im Dezember 2020 ... mehr lesen
ID Genève x CompPair Circular C.
Wir ermöglichen Werbekunden die Präsentation ihrer Inhalte (Unternehmens- oder Produkteinformationen) im Look & Feel von wetter.ch. Meldungen sind je nach Rubrikenzugehörigkeit speziell gekennzeichnet. Für deren Inhalt ist ausschliesslich der jeweilige Auftraggeber verantwortlich.

NEWS BUCHEN
Wenn auch Sie Ihre aktuellen Neuigkeiten zur richtigen Zeit und am richtigen Ort zielgruppen- gerecht publizieren möchten, wenden Sie sich bitte an unser Verkaufsteam.

WERBUNG BUCHEN Gerne beraten wir Sie kompetent und individuell auch zu weiteren vielfältigen Werbemöglichkeiten in unserem Netzwerk.
Chris Sigrist
Chris Sigrist, sigrist@wetter.ch
Mobile +41 (0)78 690 69 00
Skype chris_vadian_net
 
News
         
Übernachtung im Iglu-Dorf Zermatt: Schlafen wie die Eiskönigin und der Eiskönig.
Publinews Einzigartige Übernachtungserlebnisse  Themenhotels bieten eine einzigartige Möglichkeit für Reisende, eine unvergessliche Erfahrung zu machen, die über die ... mehr lesen
Für einen europäischen Roadtrip gibt es einen Reiseplan, der perfekt zu den Wettervorlieben passt.
Publinews Sich auf einen europäischen Roadtrip zu begeben, bietet ein Kaleidoskop an Erfahrungen, Landschaften und ... mehr lesen
begehrt. umsorgt. gemartert. Körper im Mittelalter: Das Plakat der Ausstellung.
Publinews Noch bis zum 14.07. im Landesmuseum Zürich  Der menschliche Körper war im Mittelalter ein Ort voller Widersprüche: Er wurde verehrt, unterdrückt, gepflegt und bestraft. Die neue ... mehr lesen
Das mögen die Schweizer und Touristen am liebsten, die bei Tripadvisor bewerten.
Publinews Auswertungen des Bewertungsportals TripAdvisor haben ergeben, dass in der Schweiz äthiopische Restaurants am höchsten ... mehr lesen
Florale Interpretation von Heidi Huber, Frauenfeld, zum Werk von Ugo Rondinone (*1964), viertermaineunzehnhundertzweiundneunzig, 1992.
Galerien Florale Interpretationen von Werken aus der Sammlung 5.3. - 10.3.2024  Seit der ersten Ausstellung Blumen für die Kunst im März 2014 sind bereits zehn Jahre vergangen. Zehn Jahre, in denen der Frühling in Aarau ... mehr lesen
Jeff Wall, Milk, 1984, Grossbilddia in Leuchtkasten, 187 x 229 cm.
Publinews Noch bis zum 21.04.2024  Zu Beginn des neuen Jahres präsentiert die Fondation Beyeler Werke des kanadischen Künstlers Jeff Wall (*1946) in einer umfangreichen Einzelausstellung. ... mehr lesen
Viele Europäer zieht es im Winter nach Sudostasien.
Publinews Während es in der Schweiz noch bis zum Mai relativ kühl bleiben kann, beginnt in Südostasien zum Anfang eines jeden Jahres die beste Urlaubszeit. Die ... mehr lesen
Dampfen um die ganze Welt.
Publinews Vaping, das elektronische Rauchen von E-Zigaretten, erfreut sich einer steigenden Beliebtheit. Das Dampfen ist eine interessante Alternativ zur ... mehr lesen
Spello ist eine mittelalterliche Stadt in Umbrien.
Publinews Italien ist bekannt für seine malerischen Städte, reiche Geschichte und atemberaubende Landschaften. Eine dieser bezaubernden Städte ist Spello, die in der ... mehr lesen
Warum nicht in Deutschland auf die Skipiste?
Publinews Die Schweiz hat zwar viele hervorragende Skigebiete zu bieten, doch die Preise für Hotels und Verpflegung sind zur Hochsaison entsprechend teuer. Beim Nachbarn in ... mehr lesen
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF