Lungenentzündung führte zum Tod vieler Seehunde

publiziert: Freitag, 18. Okt 2002 / 23:06 Uhr

Den Haag - Akute Lungenentzündungen haben während des Seehundsterbens zahlreiche der Tiere im niederländischen Wattenmeer getötet. Für die Lungenentzündungen sind Morbilliviren verantwortlich, zu denen auch das Seehundstaupe-Virus gehört.

Seehundsterben im niederländischen Wattenmeer.
Seehundsterben im niederländischen Wattenmeer.
Die meisten tot angespülten Tiere seien in guter Kondition gewesen und hätten über eine dicke Speckschicht verfügt, sagte sagte ein Rotterdamer Virologe nach der Sektion von etwa 1000 toten Tieren in Groningen. Genauere Angaben sollen zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht werden.

Bei der Untersuchung der Kadaver arbeiten die niederländische Seehund-Auffangstation Pieterburen, die Erasmus-Universität und das Dutch Wildlife Health Centre in Rotterdam zusammen.

Auch Virologen und Bakteriologen aus Grossbritannien, Japan und Spanien seien an der Untersuchung beteiligt, in der auch der Einfluss der Meeresverschmutzung durch PCB und Dioxine ergründet werden soll. Die Untersuchung soll länger als ein Jahr in Anspruch nehmen.

Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums in Den Haag sind, nachdem die Seuche Mitte Juni auch niederländische Gewässer erreicht hatte, 2150 Tiere tot gefunden worden.

Damals war erwartet worden, dass ähnlich wie beim Ausbruch der Seehundstaupe 1988 etwa die Hälfte der auf 5000 Seehunde geschätzten Population im niederländischen Wattenmeer der Seuche zum Opfer fallen würde.

In jüngster Zeit hat nach Angaben des Ministeriums die Zahl der angeschwemmten Kadaver stark abgenommen. In ganz Nordwesteuropa sind seit Beginn der Epidemie im Mai in der Ostsee etwa 19 500 Tiere verendet.

(ps/sda)

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