Viel Regen und Schnee

Milder Januar trotz wenig Sonne

publiziert: Freitag, 30. Jan 2015 / 16:12 Uhr
In Teilen der Schweiz regnete und schneite es bis zu eineinhalb Mal mehr als im langjährigen Durchschnitt.
In Teilen der Schweiz regnete und schneite es bis zu eineinhalb Mal mehr als im langjährigen Durchschnitt.

Bern - Mild, feucht und oft bewölkt: Der Januar ist dieses Jahr trotz wenig Sonnenschein wärmer ausgefallen als üblich. In der zweiten Januarwoche zeigte das Temperatur verbreitet 3 bis 6 Grad mehr an als im langjährigen Schnitt.

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Obwohl sich der Winter in der zweiten Monatshälfte zurückmeldete, war der diesjährige Januar schweizweit 1,2 Grad wärmer als üblich. Im Tessin und im Engadin lagen die Temperaturen sogar 2 bis 3 Grad über dem langjährigen Schnitt, wie MeteoSchweiz am Freitag mitteilte. In Lugano dürfte es der zweit- oder drittwärmste Januar seit Messbeginn 1864 werden.

Auch die Regen- und Schneemengen waren insbesondere im Tessin und im Engadin überdurchschnittlich: Stellenweise fiel bis zu zweieinhalb Mal mehr Regen als üblich. In der übrigen Schweiz regnete und schneite es bis zu eineinhalb Mal mehr als im langjährigen Durchschnitt.

Sonnenhungrige kamen derweil kaum auf ihre Kosten. Die Sonne versteckte sich häufig hinter den Wolken. Basel registrierte einen der sonnenärmsten Januarmonate seit 1961. Verbreitet gab es lediglich 60 bis 90 Prozent der sonst üblichen Sonnenscheinstunden.

Wärmster Wintertag seit Messbeginn

Die Temperaturen schwankten stark: Zwischen der Monatshöchst- und Monatstiefsttemperatur lagen im Januar 46,8 Grad, wie SRF Meteo mitteilte. Extrem mild war es am 10. Januar mit Tagesmittelwerten zwischen 6 und mehr als 14 Grad über dem langjährigen Durchschnitt.

Die Innerschweiz erlebte laut MeteoSchweiz den mildesten Wintertag seit Messbeginn. In Luzern erreichte die Tagesmitteltemperatur 15.1 Grad - ein solch hoher Wert war seit Messbeginn 1871 noch nie in einem Wintermonat registriert worden.

Die grossen Temperaturunterschiede waren die Folge von starken Luftmassenwechseln, wie SRF Meteo schriebt. Damit verbunden waren auch extreme Windströmungen: An nicht weniger als zehn Tagen wurden im Januar 2015 Orkanböen auf dem Säntis registriert. Die stärkste Böe brachte es auf 170 Kilometer pro Stunde.

(bert/sda)

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