Mindestens 15 Tote auf Jamaika

publiziert: Sonntag, 12. Sep 2004 / 18:15 Uhr

Montego Bay - Der Hurrikan Ivan hat bei seinem stärker werdenden Zerstörungszug durch die Karabik auf Jamaika mindestens 15 Menschen in den Tod gerissen. Die US-Behörden stuften den Wirbelsturm auf der höchsten Gefahrenstufe fünf ein.

"Ivan" forderte bereits mehr als 55 Menschenopfer.
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Der Hurrikan bewegte sich weiter auf die Cayman-Inseln, Kuba und die Florida Keys zu. Mit den Opfern vom Samstag starben in Venezuela, der Dominikanischen Republik, auf Grenada, Tobago und Jamaika bereits mehr als 55 Menschen durch Ivan.

Unter den Toten auf Jamaika sei auch eine 80 Jahre alte Frau, die sich geweigert habe, ihr Haus zu verlassen, teilte die jamaikanische Polizei mit. In der Gemeinde St. Andrew wurden den Angaben nach drei Mitglieder einer Familie tot in ihrem Haus aufgefunden.

Stromversorgung zusammengebrochen

Acht weitere Menschen starben in der ländlichen Gemeinde Portland Cottage im Süden von Jamaika. Mehr als sieben Meter hohe Wellen wurden an der Küste gemessen. Praktisch auf der gesamten Insel gab es keine Stromversorgung mehr.

Plünderungen

Bewaffnete Banden zögen durch Kingston und Montego Bay, um verlassene Geschäfte auszuräumen. Auf Einwohner, die sich zur Wehr setzten, gingen die Plünderer mit Macheten los.

Am Sonntagmorgen befand sich das Auge des Wirbelsturms etwa 55 Kilomter südöstlich der grossen Cayman-Insel, einem bedeutenden Steuerparadies und Finanzzentrum.

Auf Kuba, wo Ivan am Montag erwartet wurde, evakuierten die Behörden 200 000 Personen in Erwartung des Wirbelsturms. Die Regierung habe alle Kräfte mobilisiert, um den Naturgewalten zu trotzen, sagte Staatschef Fidel Castro.

Mit Windgeschwindigkeiten von 270 Stundenkilometern in seinem Innern sei Ivan nunmehr ein Zyklon der höchsten Stufe fünf, teilte das Nationale Hurrikan-Warnzentrum der USA in Miami mit.

(sl/sda)

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