Mindestens 25 Tote durch Hurrikan Isabel

Allein im Raum Washington wurden Hunderttausende Menschen infolge der Sturmschäden von der Energieversorgung abgeschnitten.

Sprecher der Versorgungsfirmen kündigten an, dass es für viele Haushalte Tage dauern werde, bis sie wieder am Stromnetz angeschlossen seien.

Über die Höhe der Gesamtschäden durch den Wirbelsturm herrschte weiter Unklarheit. In jüngsten Schätzungen war von einer bis zwei Milliarden Dollar die Rede.

Nach North Carolina und Virginia erklärte US-Präsident George W. Bush inzwischen auch Maryland zum Katastrophengebiet. Der Staat hat damit Anspruch auf finanzielle Bundeshilfe.

In Washington begann sich derweil das öffentliche Leben allmählich wieder zu normalisieren. U-Bahn und Stadtbusse nahmen den Verkehr wieder auf.

Eine völlige Wiederherstellung der Stromversorgung wurde aber auch in dieser Region nicht vor Anfang nächster Woche zu erwarten.

Zeitweise waren insgesamt 4,6 Millionen Haushalte, Büros und Geschäfte im Bereich der mittleren Atlantikküste von der Stromversorgung abgeschnitten.

Zudem gab es in vielen Regionen Probleme mit dem Frischwasser: Vorsichtshalber wurde die Bevölkerung aufgerufen, ihr Trinkwasser abzukochen.

(bsk/sda)