Mörel wird hart attakiert

publiziert: Samstag, 26. Mrz 2005 / 22:09 Uhr

Bern - Die Nachricht, dass Mörel VS der Glückskette über 860 000 widerrechtlich bezogene Franken zurückbezahlen muss, hat zu teilweise gehässigen Reaktionen geführt.

Die Gemeinde Mörel VS hat zweifelhafte Berühmtheit erlangt.
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Im Internet-Gästebuch muss sich die Gemeinde einiges gefallen lassen. Pfui Mörel schreibt etwa ein Thomas Kunz aus Bern, für den sich wieder einmal gezeigt hat, dass man die Linken aus der Politik verbannen muss. Die seien nicht nur nicht besser als andere, sondern auch noch geldgieriger.

Ein Heinz Koch fordert unter anderem Gemeindepräsidentin Marianne Imfeld (Freie Liste) zum sofortigen Rücktritt auf. Eine solche Schweinerei dürfe einfach nicht geschehen. Der Rücktritt der Verantwortlichen wird in mehreren Einträgen gefordert.

Pure Verachtung

Was für eine Schande, schreibt jemand us Zueri und schliesst mit einem dreifachen Pfui. Ein Urs aus Luzern spricht von einer traurigen Walliser Geschichte: Schämt Euch, puhhh, ich verachte diese Gemeinde.

Nie nach Mörel fahren will ein Urs Spender aus Aarau. Es sei mies, so schamlos die Gutgläubigkeit von ehrlichen Spendern auszunützen. Aus dem Aargau war ein guter Teil der direkten Privatspenden gekommen, die Mörel laut Vorwürfen der kantonalen Finanzinspektion verschwiegen haben soll.

Zu viel ausbezahlt

Ein Harry warnt, künftig würden es sich viele Leute zweimal überlegen, je wieder etwas zu spenden. Ihr schadet somit denen, die es wirklich benötigen, beziehungsweise legal damit umgehen.

Der Kanton Wallis, beziehungsweise Mörel, muss der Glückskette 860 000 Franken zurückerstatten. Diese Summe wurde der Gemeinde nach den Unwettern im Jahr 2000 zu viel ausbezahlt, wie das kantonale Finanzinspektorat feststellte. Die Justiz ermittelt in der Angelegenheit ebenfalls.

(rp/sda)

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