Nach der Hitze die Blitze

Auch in Frankreich beendeten heftige Sommergewittern die Hitzeperiode. Allein im südwestlichen Département Pyrénées- Atlantiques musste die Feuerwehr in der Nacht zum Freitag rund 200 Mal ausrücken. Äste und ganze Bäume stürzten auf die Strassen, teilweise führten die schweren Regenfälle zu Überschwemmungen.

In Spanien erlag am Freitag ein 52-jähriger Arbeiter in Katalonien seinen tagelangen hitzebedingten Beschwerden. Der Mann war am Dienstag in eine Klinik eingewiesen worden, erholte sich aber nicht mehr, wie die Regionalregierung mitteilte. Die Zahl der Hitzetoten stieg damit landesweit auf 10.

Risse in den Dämmen

Der Wetterumschwung von wochenlanger Hitze zu heftigen Niederschlägen bereitete den Deichexperten in den Niederlanden Kofpzerbrechen. Aus dem ganzen Land, das zu etwa 60 Prozent unterhalb des Meeresspiegels liegt, wurden Risse in den von der Somme stark ausgedörrten Dämmen gemeldet.

Auch im US-Bundesstaat Kalifornien macht die Hitze den Menschen weiter zu schaffen. Die anhaltenden Rekordtemperaturen hatten in den vergangenen zwei Wochen mehr als 100 Menschenleben gefordert. In vielen Regionen zeigte das Thermometer erneut über 40 Grad Celsius.

(rr/sda)