Neues Auflageverfahren beim Buwal für ETH-Gentech-Versuch

publiziert: Dienstag, 22. Jul 2003 / 13:51 Uhr

Zürich - Nach Ablehnung eines Gentech-Versuchs der ETH Zürich vor einem Monat ist beim Buwal erneut ein ETH-Gesuch für einen Freisetzungsversuch zur Einsicht aufgelegt worden. Die Gegner haben ihre Opposition angekündigt.

Greenpeace protestiert gegen Gentech-Weizen.
Greenpeace protestiert gegen Gentech-Weizen.
Mit dem erneuten Gesuch schlage die ETH die Vorbehalte von Anwohnern, Bauern, Umweltschützern und Konsumentenvertretern in den Wind, teilte die Umweltorganisation Greenpeace in einem Communiqué mit.

Man werde sich auch gegen diesen Versuch der ETH zur Wehr setzen, ihr riskantes und überflüssiges Gentech-Experiment durchzuzwängen. Die ETH habe es verpasst, die Bedenken weiter Kreise der Bevölkerung gegenüber genveränderten Organismen ernst zu nehmen, heisst es in einer weiteren Mitteilung der Anwohnerorganisation Lindau gegen Gentech-Weizen.

Die ETH hatte bereits Mitte Juni angekündigt, dass sie das Genehmigungsverfahren erneut aufrollen will. Sie möchte aus forschungspolitischen Gründen am Versuch festhalten.

Das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hatte zuvor die Beschwerde der Umweltschützer gegen die Freisetzungsversuche mit gentechnisch verändertem Weizen in der ETH-Versuchsanstalt Lindau ZH gutgeheissen.

Die ETH Zürich erachtet den Versuch als Beitrag zur Grundlagenforschung. Ferner wird mit dem Gentech-Versuch die Resistenz von Weizenpflanzen gegen die Pilzerkrankung Stinkbrand erforscht.

(bsk/sda)

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