Schwerster Sturm seit Jahrzenten?

Norddeutschland vor Ankunft von Orkan «Xaver» - Wind bis Stärke 12

publiziert: Donnerstag, 5. Dez 2013 / 08:40 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 5. Dez 2013 / 11:14 Uhr
Norddeutschland erwartet einen der womöglich schwersten Stürme seit Jahrzehnten.(Symbolbild)
Norddeutschland erwartet einen der womöglich schwersten Stürme seit Jahrzehnten.(Symbolbild)

Norddeutschland erwartet einen der womöglich schwersten Stürme seit Jahrzehnten. Doch schon vor dem Eintreffen hat Orkantief «Xaver» den Alltag in den voraussichtlich betroffenen Regionen heftig durcheinandergewirbelt.

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Am Donnerstag fällt in Niedersachsen und an der Westküste Schleswig-Holsteins an etlichen Schulen der Unterricht aus. Inselfähren stellen ihren Betrieb grossteils ein. Die Deutsche Bahn will mit zusätzlichen Mitarbeitern an Bahnhöfen und an Telefonen über die Verkehrslage auf den Strecken informieren.

Sturmbedingt könnten Züge ausfallen. In Hamburg werden U-Bahnzüge verlängert und mehr Busse eingesetzt, um zusätzliche Pendler mitnehmen zu können. Weihnachtsmärkte in Hamburg, Kiel und Lübeck bleiben geschlossen.

In Schleswig-Holstein und Hamburg stehen die Feuerwehren auf Abruf bereit. Die Bürger wurden aufgefordert, während des Orkans im Haus zu bleiben und Wälder selbst nach dem Sturm zu meiden.

Langer Orkan

Über eineinhalb Tage soll «Xaver» Meteorologen zufolge über Norddeutschland toben - und damit länger als «Christian», der im Oktober für umgestürzte Bäume, abgedeckte Dächer und abgetragene Sandstrände gesorgt hatte. Nach Einschätzung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wütet der Orkan voraussichtlich in Schleswig-Holstein am stärksten.

Ab Donnerstagnachmittag sei an der Nordseeküste mit Böen der Stärke 12 zu rechnen und im Binnenland mit Stärke 11, sagte der Meteorologe Rüdiger Hartig. An der Nordsee sind laut DWD extrem starke Böen von mehr als 140 Kilometern in der Stunde möglich. An den Küsten könnte es bis einschliesslich Freitag zu mehreren schweren Sturmfluten kommen.

Wegen der Orkanwarnungen kündigten die Fährbetriebe zu den nordfriesischen Inseln sowie den Halligen im Wattenmeer Behinderungen und Ausfälle an. Der «Sylt Shuttle» der Bahn schränkt sein Angebot ein. Die Helgoland-Schiffe der Reederei Cassen Eils sollen in Cuxhaven bleiben.

(tafi/sda)

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