Pegel steigen weiter

publiziert: Freitag, 4. Jun 2004 / 18:49 Uhr

Bern - Der 10-jährige Bub, der am Donnerstag in einen reissenden Bach gefallen war, ist in Flumenthal SO tot geborgen worden. Die Pegelstände von Brienzer-, Thuner-, und Vierwaldstädtersee stiegen weiter. Der Sarnersee stabilisierte sich.

Andauernde Regenfälle verursachen Hochwasser in den Flüssen und Seen. Bild: Die Sihl bei Adliswil.
Andauernde Regenfälle verursachen Hochwasser in den Flüssen und Seen. Bild: Die Sihl bei Adliswil.
Der Bach hatte den Knaben in Wasen (Gemeinde Sumiswald BE) mitgerissen. Im Laufe des Donnerstages wurde das Kind verschiedentlich gesichtet, konnte aber nicht geborgen werden.

Bei Einbruch der Dunkelheit wurden die Suchaktionen entlang der Grüne und Emme abgebrochen. Am Freitag kurz nach 8.00 Uhr wurde die Leiche des Kindes im Rechen des Wehrs Flumenthal gefunden.

Pegelstände

Die Pegel von Brienzer- und Thunersee und damit auch der Aare stiegen weiter. Der Thunersee erreichte den vorläufigen Höchststand von 558,47 Metern. Ein weiteres Steigen um bloss 2 Zentimeter würde unfernahe Strassen und Häuser überfluten.

Auch das am Aareufer gelegene Berner Mattequartier kämpft weiter mit der Flut. Rund ein Drittel der Keller wurden überflutet.

Der Pegel der Aare lag am Freitagmorgen bei 504,14 Meter über Meer. Kritisch wird es bereits ab 503,7 Meter. Die Gebäudeversicherung Bern (GVB) erhielt rund 200 Schadenmeldungen mit einer Gesamtsumme von 4 Millionen Franken.

In Obwalden stabilisierte sich die Lage. Im Bahnhof Sachseln entstanden wegen des Hochwassers Schäden an den elektrischen Anlagen. Zwischen Sarnen und Giswil konnten die Züge der Brünigbahn weiterhin nicht verkehren.

Alpnachersee und Vierwaldstättersee mit hohem Pegel

Entlang der Sarneraa standen in Kägiswil mehrere Gebäude unter Wasser. Der Pegel des Alpnachersees stieg in den letzten Stunden stark an. Dadurch erreichte der Vierwaldstättersee innert 24 Stunden einen 20 Zentimeter höheren Pegelstand.

Eine Entspannung trat im Kanton Zürich ein. Der Pegel der Reuss sank unter Alarmwert. Die Gebäudeversicherung des Kantons schätzte die Zahl der Schadenmeldungen auf 1000, die Höhe der Schäden auf 5 Millionen Franken. Hauptbetroffen sind das Limmattal, Teile der Stadt Zürich und die Seegemeinden.

Die Rheinschifffahrt von Basel rheinabwärts wurde um 15.30 Uhr wieder frei gegeben, jene zwischen dem Basler Hafen und Birsfelden BL war ab 17.00 Uhr wieder befahrbar.

(fest/sda)

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