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EU-Studie
Pestizid-Einsatz als Grund für Bienensterben
publiziert: Donnerstag, 9. Apr 2015 / 07:42 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 9. Apr 2015 / 16:01 Uhr
Die Europäische Union machen den Einsatz bestimmter Pestizide für das Bienensterben verantwortlich.
Brüssel - Wissenschaftler in der Europäischen Union machen den Einsatz bestimmter Pestizide für das Bienensterben verantwortlich. Es gibt zunehmende Beweise für die negativen Auswirkungen auf andere Organismen durch Neonicotinoid-Insektizide.
Das hiess es in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des EU-Wissenschaftsnetzwerkes Easac. In dem Bericht werden die Befunde einer Expertengruppe von 13 Forschern zusammengefasst. Das Netzwerk berät Entscheidungsträger in der EU. Die EU-Kommission überprüft bis Dezember die vor zwei Jahren verhängten Beschränkungen für die Pflanzenschutzmittel, die überwiegend von Bayer und Syngenta produziert werden. Die Mittel werden in mehr als 120 Ländern eingesetzt.
Dem Bericht der Wissenschaftler zufolge sind vom Einsatz der Insektizide nicht nur Honigbienen, sondern auch Motten und Schmetterlinge betroffen, die ebenfalls Pflanzen bestäuben. Auch auf insektenfressende Vögel hätten die Pestizide Auswirkungen. Da immer mehr Nutzpflanzen benötigt werden, die auf Bestäubung angewiesen sind, gibt es der Studie zufolge ein zunehmendes «Bestäubungs-Defizit».
Die Brüsseler Behörde hatte 2013 als Reaktion auf das massenhafte Bienensterben den Gebrauch der umstrittenen Insektizide in der EU stark eingeschränkt. Ihr Einsatz bei der Behandlung von Saatgut, Ausbringung auf den Boden und beim Besprühen von Pflanzen wurde weitgehend verboten.
Bayer und Syngenta hatten dagegen geklagt. Die Konzerne verweisen unter anderem auf Untersuchungen, wonach Faktoren wie die Varroa-Milbe Ursache für den Rückgang der Bienenvölker seien könnten.
Hersteller kritisieren Studie
Der Verband der europäischen Pflanzenschutzmittelhersteller (Ecpa) kritisierte die Easac-Studie als voreingenommen, irreführend und selektiv. Der Bericht erfülle nicht die wissenschaftlichen Standards und sei von einigen nationalen Experten bereits angezweifelt worden. Die einzige Auswirkung der Beschränkungen von Neonicotinoid-Insektiziden in Europa bestehe bisher darin, dass sich Bauern über ernsthafte Verluste bei ihren Pflanzenbeständen beklagten.
Der Easac-Bericht verwies hingegen auf die wirtschaftlichen Gründe für den Schutz von Bienen und anderen Insekten. Drei Viertel der weltweit gehandelten Nutzpflanzen seien abhängig von Bestäubung. Schätzungen zufolge belaufe sich der Wert der Bestäubung auf rund 15 Milliarden Euro, der von natürlichen Schädlingsbekämpfern wie Vögel oder Marienkäfer pro Jahr weltweit auf umgerechnet über 90 Milliarden Euro.
Dem Bericht der Wissenschaftler zufolge sind vom Einsatz der Insektizide nicht nur Honigbienen, sondern auch Motten und Schmetterlinge betroffen, die ebenfalls Pflanzen bestäuben. Auch auf insektenfressende Vögel hätten die Pestizide Auswirkungen. Da immer mehr Nutzpflanzen benötigt werden, die auf Bestäubung angewiesen sind, gibt es der Studie zufolge ein zunehmendes «Bestäubungs-Defizit».
Die Brüsseler Behörde hatte 2013 als Reaktion auf das massenhafte Bienensterben den Gebrauch der umstrittenen Insektizide in der EU stark eingeschränkt. Ihr Einsatz bei der Behandlung von Saatgut, Ausbringung auf den Boden und beim Besprühen von Pflanzen wurde weitgehend verboten.
Bayer und Syngenta hatten dagegen geklagt. Die Konzerne verweisen unter anderem auf Untersuchungen, wonach Faktoren wie die Varroa-Milbe Ursache für den Rückgang der Bienenvölker seien könnten.
Hersteller kritisieren Studie
Der Verband der europäischen Pflanzenschutzmittelhersteller (Ecpa) kritisierte die Easac-Studie als voreingenommen, irreführend und selektiv. Der Bericht erfülle nicht die wissenschaftlichen Standards und sei von einigen nationalen Experten bereits angezweifelt worden. Die einzige Auswirkung der Beschränkungen von Neonicotinoid-Insektiziden in Europa bestehe bisher darin, dass sich Bauern über ernsthafte Verluste bei ihren Pflanzenbeständen beklagten.
Der Easac-Bericht verwies hingegen auf die wirtschaftlichen Gründe für den Schutz von Bienen und anderen Insekten. Drei Viertel der weltweit gehandelten Nutzpflanzen seien abhängig von Bestäubung. Schätzungen zufolge belaufe sich der Wert der Bestäubung auf rund 15 Milliarden Euro, der von natürlichen Schädlingsbekämpfern wie Vögel oder Marienkäfer pro Jahr weltweit auf umgerechnet über 90 Milliarden Euro.
(nir/sda)
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