Philippinen: Taifun «Bebica» forderte mindestens 40 Tote

Heftiger Regen und Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometern pro Stunde hatten am Freitag vor allem den Norden des Inselstaats heimgesucht. Mindestens 13 Menschen würden noch immer vermisst, hiess es.

Den Angaben zufolge mussten rund 200 000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen und Zuflucht in überfüllten Notquartieren suchen. Insgesamt seien im Grossraum der Hauptstadt Manila und in 19 benachbarten Provinzen eine halbe Million Menschen betroffen.

Die meisten der Opfer seien entweder ertrunken, unter Schlammlawinen begraben oder durch umfallende Bäumen erschlagen worden, hiess es. Die Hauptstadt war über das Wochenende wie gelähmt, vielerorts gab keinen Strom. Schulen, Behörden und Unternehmen blieben geschlossen, während der Tropensturm wütete.

Erst Anfang vergangener Woche hatte der Taifun «Xangsane» den Norden und Osten der Philippinen heimgesucht und 40 Menschen das Leben gekostet. Der Schaden an Landwirtschaft und Infrastruktur und wurde mit umgerechnet knapp 60 Millionen Mark angegeben. Nun kommen nach Angaben der Behörden weitere 20 Millionen Mark dazu.

(sda)