Polizei nimmt Greenpeace-Atomkraftgegner bei Kapstadt fest

publiziert: Samstag, 24. Aug 2002 / 17:29 Uhr

Kapstadt - Die südafrikanische Polizei hat mindestens neun Mitglieder der Umweltschutzorganisation Greenpeace festgenommen. Die Aktivisten hatten in der Nähe von Kapstadt gegen Atomenergie in Afrika protestiert.

Nach Angaben einer Greenpeace-Sprecherin waren unter den Festgenommenen auch drei der sechs Aktivisten, die das einzige südafrikanische Atomkraftwerk bestiegen und dort Protestbanner entrollt hatten.

Die anderen drei Greenpeace-Mitglieder setzten die Protestaktion auf dem Dach des Koeberg-Atomreaktors fort. Sie hatten ein Plakat mit der Aufschrift «Nuclear Power? Out of Africa» (»Atomkraft? Raus aus Afrika») aufgestellt um gegen den staatlichen Energiekonzern Eskom zu protestieren.

Eskom plant den Bau und Export eines neuartigen kleinen Reaktortyps, dessen Entwicklung und Markteinführung nach Greenpeace-Angaben rund 176 Mrd. Franken kosten soll.

Greenpeace forderte die Regierung auf, ihre Pläne zum Bau des neuen Reaktortyps aufzugeben.

Die Umweltschutzorganisation will die Weltöffentlichkeit während des am Montag in Johannesburg beginnenden UNO-Gipfels über nachhaltige Entwicklung vor allem auf die Themen Atomenergie und Erdölgewinnung in Afrika aufmerksam machen.

Die Regierungsdelegationen haben inzwischen vorbereitende Gespräche begonnen. Dabei sollen bestehende Meinungsverschiedenheiten diskutiert werden.

Uneinigkeit besteht insbesondere zwischen der EU, den USA sowie den G-77-Entwicklungsländern in der Frage, wie sich die Wasser- und Energieversorgung verbessert werden soll.

Ein weiterer potenzieller Streitpunkt ist die Kritik der armen Länder an Landwirtschaftshilfen für den reichen Norden. Demnach gerät der Markt in Entwicklungsländern durch die erzielten Ernteüberschüsse im Norden aus dem Gleichgewicht.

Zu dem zehntägigen UNO-Gipfel über nachhaltige Entwicklung werden mehr als 40 000 Besucher erwartet. Zehn Jahre nach dem Erdgipfel von Rio de Janeiro wollen dabei rund hundert Staats- und Regierungschefs Lösungswege für die drängendsten Probleme der Menschheit finden.

(ms/sda)

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