Schnee beeinträchtigt Bahn- und Strassenverkehr

publiziert: Donnerstag, 30. Okt 2008 / 06:45 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 30. Okt 2008 / 10:27 Uhr

Bern - Schnee und Schneematsch haben am Morgen den Bahn- und Strassenverkehr sowie Fussgänger behindert. Im Verlauf des Morgens begann sich die Situation gebietsweise zu normalisieren.

Von Ausflugsreisen solle wegen des Wintereinbruchs abgesehen werden.
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Laut MeteoNews fiel am Mittwochabend und in der Nacht im Flachland zum Teil so viel Neuschnee wie noch nie in einem Oktober seit Messbeginn. Am Zürichberg beispielsweise lag der Neuschneerekord im Oktober 1939 bei 14 Zentimetern; heute früh wurden dort 20 Zentimeter gemessen.

In den Bergen fielen gebietsweise Neuschneemengen von bis zu einem Meter. Dadurch erhöhte sich auch die Lawinengefahr. Laut SF Meteo war der feuchte Schnee extrem schwer. Im Strassen- und Bahnverkehr waren es denn auch vor allem umgestürzte Bäume und herabgefallene Äste, die für Störungen und damit für Verspätungen sorgten.

Zahlreiche Passstrassen geschlossen

Beim Zugverkehr waren insbesondere die Regionen Zürich und Schaffhausen und die Zentralschweiz mit dem Gotthard betroffen. Auch im Berner Oberland in der Region Lauterbrunnen war der Bahnverkehr unterbrochen. Es wurden Busse eingesetzt. Die Züge von Lauterbrunen und Grindelwald hinauf nach Wengen, Kleine Scheidegg und Jungfraujoch fielen laut SBB ebenfalls aus.

Die Auswirkungen erstreckten sich auf den ganzen Bahnverkehr. Die Verspätungen reichten von einigen Minuten bis zu einer halben Stunde und vereinzelt auch mehr, wie die SBB auf Anfrage sagte. Gegen 9 Uhr normalisierte sich die Lage wieder. Zahlreiche Passstrassen mussten geschlossen werden.

51 Unfälle im Kanton Zürich

Im Bündnerland konnte die Rhätische Bahn (RhB) den Betrieb auf der Albula-Linie wieder aufnehmen. Immer noch blockiert ist die San Bernardino-Achse. Sowohl die die A13 als auch die Kantonsstrasse wurden zwischen Nufenen und Hinterrhein wegen umgestürzter Bäume und drohender Erdrutsche gesperrt.

In etlichen betroffenen Regionen kam es zu Verkehrsunfällen. Der Grund waren teilweise Sommerpneus, mit denen viele Fahrzeuge noch unterwegs waren. Allein im Kanton Zürich ereigneten sich 51 Unfälle; 63 Fahrzeuge waren beteiligt, vier Personen wurden verletzt.

(tri/sda)

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Aufgrund des Wintereinbruchs kam es zu mehreren Unfällen.
kein Titel
Wenn mal ein bisschen Schnee fällt oder es vereist ist bricht das ganze System zusammen das ist jedes Jahr das gleiche und man lernt offenbar nicht sehr viel daraus. Bei den Basler Verkehrs-Betrieben ist es genau dasselbe
Da hilft alles nix mehr...
Also ich find's cool, dass Mutter Natur uns wieder mal zeigt, wie kleine Würstchen wir sind - ein bisschen gefrorenes Wasser und schon geht nix mehr - trotz Hitech und allem drum und dran. Super! Greetz, C.
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