Schweiz soll zuvorderst gegen Klimawandel kämpfen

publiziert: Dienstag, 16. Okt 2007 / 17:26 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 16. Okt 2007 / 19:28 Uhr

Bern - Der Präsident des UNO-Klimarats IPCC, Rajendra Pachauri, hat die Schweiz in Bern aufgerufen, an vorderster Front gegen den Klimawandel zu kämpfen.

«Wir haben alle das gleiche Schicksal», betonte Pachauri.
«Wir haben alle das gleiche Schicksal», betonte Pachauri.
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Mehr Informationen
Uno-Klimarat: Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC).
www.ipcc.ch

Die Schweiz sei ein kleines Land. Aber sie sei «moralischer Leader» in mehreren internationalen Themen, sagte der IPCC-Präsident an einer Medienkonferenz in Bern. Pachauri unterstrich, dass es im Interesse der Entwicklungszusammenarbeit sei, sich mit dem Klimawandel zu beschäftigen. Denn die Frage betreffe vor allem «die Ärmsten der Armen».

Der Klimawandel habe direkten Einfluss auf die Ernährungssicherheit, sagte der Inder zum Welternährungstag. Werde die Ernährung knapp, seien Sicherheit und Frieden bedroht. Biotreibstoffe dürften nur gefördert werden, solange sie nicht die Produktion von Nahrungsmitteln beeinträchtigten, forderte er.

Klimapolitik als Friedenspolitik

Der Friedensnobelpreis, den der IPCC gemeinsam mit dem ehemaligen US-Vize-Präsident Al Gore erhalten hat, anerkenne die Wichtigkeit des Kampfes gegen den Klimawandel, unterstrich der Inder weiter.

Der Preis beweise, dass der Klimawandel Teil der Friedenspolitik sei, fügte der Direktor des Bundesamtes für Umwelt (BAFU), Bruno Oberle, dazu. «Wir haben alle das gleiche Schicksal», betonte er. Und die gleiche Verantwortung: Die industrialisierten Länder sollten ihren Ausstoss von Treibhausgas reduzieren.

IPCC-Bericht im November

Die einzelnen Länder könnten ihre nationalen Interessen nur wahren, wenn sie einen Beitrag zur Lösung der globalen Fragen wie den Klimawandel leisteten, sagte der Vorsteher der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), Walter Fust.

Ein zusammenfassender Bericht des IPCC soll im November an der Generalversammlung des UNO-Klimarates in Valencia vorgestellt werden. Der IPCC, der seinen Sitz in Genf hat, wurde 1988 gegründet, um Informationen und Studien zum Klimawandel zu sammeln.

(ht/sda)

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