Studie: Bis 2100 hungert Hälfte der Menschheit

publiziert: Freitag, 9. Jan 2009 / 08:08 Uhr

Washington - Wegen des Klimawandels droht der Hälfte der Weltbevölkerung laut einer Studie bis zum Ende dieses Jahrhunderts ein Nahrungsmittelmangel.

Der zunehmend trockener werdende Boden werde den Ertrag schmälern.
Der zunehmend trockener werdende Boden werde den Ertrag schmälern.
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Auslöser für die Unterversorgung mit Lebensmitteln sind nach Erkenntnissen, die Wissenschaftler der Universität in Washington am Donnerstag veröffentlichten, die steigenden Temperaturen.

Es bestehe die 90-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass die niedrigsten Temperaturen in den tropischen und subtropischen Regionen bis 2100 über den derzeit dort gemessenen Höchsttemperaturen liegen.

Allein schon die steigenden Temperaturen hätten grosse Auswirkungen auf den Getreideanbau, sagte der Klimaforscher David Battisti. Der daraus resultierende Wassermangel sei dabei noch gar nicht eingerechnet.

Hohe Temperaturen, trockene Böden

Allein in den Tropen wird die Mais- und Reisernte nach Angaben der Wissenschaftler durch die höheren Temperaturen um 20 bis 40 Prozent zurückgehen. Der zunehmend trockener werdende Boden werde den Ertrag weiter schmälern. Die Wissenschaftler gaben ihre Prognosen auf Basis von eigenen Beobachtungen sowie 23 Computersimulationen zur Entwicklung des Weltklimas ab.

Rund drei Milliarden Menschen - die Hälfte der Weltbevölkerung - leben derzeit in den tropischen und subtropischen Regionen. Dazu zählen Nordindien, Südchina, grosse Teile Australiens und ganz Afrika. Auch der Süden der USA, Nordargentinien sowie Südbrasilien gehören zu diesen Regionen.

(bert/sda)

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