Spitzengeschwindigkeiten von 220 Kilometern in der Stunde
Taifun «Noul» bricht über Norden der Philippinen herein
publiziert: Sonntag, 10. Mai 2015 / 17:32 Uhr

Manila - Mit heftigem Regen und Orkanböen ist Taifun «Noul» am Sonntag über den äussersten Nordzipfel der philippinischen Inseln hereingebrochen. Einige tausend Menschen entlang der Ostküste brachten sich in Sicherheit.

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Zuvor war vor Sturmfluten, Erdrutschen und Überschwemmungen gewarnt worden. «Der Wind war sehr stark, schon bevor der Taifun an Land kam», sagte Norma Talosig vom Büro für Zivilverteidigung in der Region Cagayan. «Wir haben gehört, dass Bäume entwurzelt und Dächer abgedeckt wurden.»

Das Tiefdrucksystem war vor Ankunft an Land immer weiter Richtung Norden gedriftet. Vielen Küstenregionen weiter südlich wurde dadurch das Schlimmste erspart.

Ausläufer brachten aber heftige Regenfälle in mehreren Provinzen. Aus Vorsicht hatten die Behörden zahlreiche Flüge und Fährverbindungen gestrichen. Rund 5000 Passagiere strandeten.

Der Taifun wirbelte mit Spitzengeschwindigkeiten von 220 Kilometern in der Stunde. Er sollte den Berechnungen zufolge nach Nordosten abdrehen und an Taiwan vorbei Kurs auf Japan nehmen.

Hausdächer abgedeckt

«Noul» kam am Nachmittag in der Region von Santa Ana an Land, ganz im Norden der Hauptinsel Luzon. Dort leben rund 30'000 Menschen. In der Region deckte der heftige Wind Hausdächer ab, berichtete der Chef der Behörde für Katastrophenschutz, Alexander Pama. Angaben über Todesopfer oder Verletzte gab es zunächst nicht. Die Behörde fürchtete erhebliche Schäden bei Bananen- und Mangoplantagen.

Die Wetterbehörde hatte vor zwei Meter hohen Sturmfluten an der Küste gewarnt und Bewohner aufgerufen, die Strände zu meiden. «Wir rechnen mit einer starken Flut, schweren Regenfällen in den Bergen und starken Winden», sagte Pama. Einwohner sollten sich auf Erdrutsche gefasst machen.

Die Philippinen erlebten im November 2013 den verheerenden Taifun «Haiyan». Er zerstörte riesige Landstriche in der Zentralregion der Visayas. Mehr als 7000 Menschen kamen um oder werden bis heute vermisst.

(jbo/sda)

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