UNO-Klimakonferenz endet ergebnislos

publiziert: Samstag, 12. Mai 2007 / 21:10 Uhr

New York - Die UNO-Kommission für nachhaltige Entwicklung konnte bei ihrer zweiwöchigen Konferenz in New York keine neuen Vorsätze für besseren Umweltschutz finden. Mit der EU lehnte auch die Schweiz das ungenügende Schlussdokument ab.

Der Schweizer Delegationsleiter Franz Perrez äusserte sich enttäuscht: Der Text sei unausgewogen und hätte stellenweise Rückschritte bedeutet.
Der Schweizer Delegationsleiter Franz Perrez äusserte sich enttäuscht: Der Text sei unausgewogen und hätte stellenweise Rückschritte bedeutet.
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Wegen der Nein-Stimmen der 25 EU-Staaten zum Schlussdokument endete die 15. Sitzungsperiode des wichtigsten zwischenstaatlichen Umweltorgans der Vereinten Nationen ergebnislos.

«Die EU bedauert zutiefst, dass sich die UNO-Kommission nicht auf höhere Ziele zum Klimaschutz, zur Energiegewinnung und industriellen Entwicklung einigen konnte», hiess es in einer Stellungnahme von dem deutsche Umweltminister Sigmar Gabriel und dem Europäischen Umweltkommissar Stavros Dimas.

Der Text sei unausgewogen und hätte stellenweise Rückschritte bedeutet, sagte der Schweizer Delegationsleiter Franz Perrez in einer Stellungnahme zum Schluss der Konferenz.

Klares Signal verfehlt

Der Kommission sei es nicht gelungen, ein klares Signal zu setzen, dass Klimawandel, Umweltverschmutzung, Energieverbrauch und Industrialisierung umfassend angegangen werden müssten.

Das Dokument enthalte sehr problematische Formulierungen, wie beispielsweise die über die Ausdehnung des Energieangebotes durch Nuklearenergie, so Perrez.

Die im Papier vorgeschlagene Aussage, dass nur Armutsbekämpfung und wirtschaftliches Wachstum, nicht aber Schutz der Umwelt übergeordnete Ziele der Entwicklungsländer seien, widerspreche dem Konzept der nachhaltigen Entwicklung fundamental. Aus Sicht der Schweiz solle jede Entwicklung nachhaltig sein, sagte Perrez.

(fest/sda)

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