Über 1 Mill. Chinesen nach Überschwemmungen obdachlos

publiziert: Montag, 14. Jul 2003 / 21:26 Uhr

Peking - Nach schweren Überschwemmungen sind im Osten Chinas mehr als 1,3 Millionen Menschen obdachlos. Allein in der Provinz Anhui mussten nach Behördenangaben etwa eine Million Bewohner ihre Häuser verlassen, nachdem der Huai-Strom über die Ufer getreten war.

Der Huai-Strom verläuft quer durch die betroffene Provinz Anhui.
Der Huai-Strom verläuft quer durch die betroffene Provinz Anhui.
In der Nachbarprovinz Hubei kamen mehrere Menschen durch heftige Regenfälle und Erdrutsche zu Schaden, wie eine Sprecherin mitteilte. Über die Zahl der Toten oder Verletzten gab es keine Angaben. Auch der Jangtse-Fluss schwoll bereits bedrohlich an. Die Behörden erwarteten für die kommenden Tage schwere Überflutungen.

Entlang des Huai seien insgesamt 2,6 Millionen Menschen abgestellt, um die Dämme zu überwachen und zu sichern, sagte ein Sprecher des Nationalbüros zur Hochwasserbekämpfung dem chinesischen Staatsfernsehen.

Ein Sprecher des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) nannte die Lage ziemlich schlimm. Etwa 300 000 Menschen hätten zusehen müssen, wie ihre Häuser weggerissen wurden.

Die Staatsmedien machten die schlechte Vorbereitung der Behörden auf die Überschwemmungen für das Ausmass der Katastrophe mitverantwortlich.

In der zentralchinesischen Provinz Sichuan wurden noch immer 51 Menschen vermisst, die am Samstag im Bergdorf Badi bei einem Erdrutsch verschüttet worden waren.

Die Behörden hatten wiederholt vor Erdrutschen gewarnt, nachdem heftiger Regen die Erde seit Ende Juni aufgeweicht hatte. Am Freitag waren mindestens 17 Arbeiter auf der Strasse zwischen Sichuan und Tibet unter Geröllmassen begraben worden.

In diesem Jahr sind in China nach offiziellen Angaben fast 600 Menschen bei schweren Überschwemmungen und Erdrutschen ums Leben gekommen.

In Indien ist die Zahl der Unwetter-Toten nach neuen schweren Monsunregenfällen auf mindestens 170 gestiegen. Weiterhin seien vier Millionen Menschen auf der Flucht vor den reissenden Fluten, berichtete die Nachrichtenagentur UNI.

(fest/sda)

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