Unwetter in Norditalien und weiterhin Dürre in Südeuropa

publiziert: Montag, 21. Jul 2003 / 13:26 Uhr

Trient/Marseille - Die grosse Trockenheit im Süden Europas dauert an. Auch schwere Gewitterregen im norditalienischen Trento sorgten für keine Besserung, sondern für Überschwemmungen und Erdrutsche. Mehrere Häuser mussten evakuiert werden, teilten die Behörden mit.

Trotz Gewitter zuwenig Niederschläge.
Trotz Gewitter zuwenig Niederschläge.
Da die Hitzewelle und die schwere Dürre in Italien kein Ende nehmen, gehen die Behörden dazu über, Wasser aus Alpenseen in norditalienischen Flüsse abzulassen. Damit sollen die niedrigen Pegelstände angehoben werden, so dass Stromerzeuger, Industrie und Landwirtschaft wieder Wasser haben. Bauern haben schon angekündigt, dass wegen der Ernteausfälle die Preise kräftig ansteigen werden.

In Frankreich bleibt nach Eindämmung des gewaltigen Waldbrandes in Südostfrankreich die Gefahr weiterer Feuer im Süden des Landes akut. Besonders auf der Mittelmeerinsel Korsika kämpfen Feuerwehrleute gegen einen sich ausbreitenden Brand.

Das Feuer nördlich von Ajaccio hat nach Angaben der Behörden bereits über 2000 Hektaren Wald und Gebüsch vernichtet. Auch im Hinterland der Cote d´Azur und in den Pyrenäen nahe der spanischen Grenze flackern immer wieder Brände auf.

In der Bretagne wurden am Sonntag drei TGV-Schnellzüge auf der Strecke Brest-Paris durch Brände am Bahndamm aufgehalten. Die Züge trafen mit mehrstündiger Verspätung in Paris ein.

Bei den schweren Bränden im Departement Var waren 10 000 Hektaren Kiefernwald und Unterholz vernichtet worden. Wegen der anhaltenden Trockenheit sind in 40 Departements Wassersparmassnahmen verordnet worden. Nach Angaben von Meteorologen wurden in den letzten Wochen in Frankreich die geringsten Niederschläge seit 1973 registriert.

Auch in Spanien reisst die Serie von Waldbränden nicht ab. Auf Mallorca vernichteten zwei kleinere Feuer einige Hektaren Pinienwald und Gebüsch bei Calvià im Südwesten und nahe Manacor im Osten der Insel, wie lokale Zeitungen meldeten.

In der Gemeinde Inca waren zudem rund 15 000 Einwohner stundenlang ohne Strom, weil wegen Überlastung des Netzes ein Transformator explodiert war. Hintergrund sei der grosse Stromverbrauch angesichts der Hitze auf der Insel.

(bert/sda)

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